Jetzt habe ich mir recht lange Zeit gelassen fuer meinen neuen Eintrag. Dies hatte jedoch durchaus seine Gruende. Ich moechte hier nicht den Anschein erwecken lassen, dass ich eine faule Socke waere.
Der unbestrittene Hoehepunkt schlechthin war letzte Woche natuerlich meine Reise nach Chiang Mai mit den 6.Klassen. Insgesamt waren wir 63 Schueler plus 4 Lehrer, 2 TAs und 1 Gap Student. Der Trip wird jedes Jahr von einer Organisation durchgefuehrt, die sich Magic Eye nennt. Von der waren auch nochmal 6 mit unterwegs.
Wie ich bereits berichtet hatte, kam erst spaet zustande, dass ich mit durfte. Da der Flieger der Schueler nach Bangkok schon voll war, musste ich einen eher nehmen. Montag gegen 11 Uhr wurde ich daher von einem der Schulbusse zum Flughafen gefahren. Gluecklicherweise musste ich am Flughafen in Bangkok nicht allzulange auf den Rest warten. Seit dem der neue Flughafen Suvarnabhumi in Bangkok eroeffnet wurde, ist der alte Don Mueang fast stillgelegt. Einige Inlandsfluege nach Phuket und Chiang Mai mit Nok-Airlines und Thai-airways fliegen noch ueber den alten Flughafen Bangkoks, doch auf lange Zeit wird er wahrscheinlich eher geschlossen.
Danach sind wir aber erstmal mit ein paar gemieteten Minibussen zum Hauptbahnhof von Bangkok gefahren. Totales Chaos hat dort geherrscht, und dann auch noch mit rund 60 Schuelern mittendrin. In kleinen Grueppchen haben wir die Schueler zu einem Supermarkt begleitet, damit sie sich einen kleinen Snack kaufen koennen. Ausserdem haben wir bei diesem kleinen Supermarkt (es war doch eher ein Shop) kurzerhand 70 Flaschen Wasser gekauft. Es kommen die Tage der Superlativen auf uns zu.
Um 18 Uhr verliessen wir den Hauptbahnhof in Richtung Chiang Mai mit dem Zug. Weshalb der Zug fuer ca. 700 km satte 13 Stunden braucht habe ich bisher nicht rausfinden koennen, jedoch staendiges Anhalten und Schneckentempofahren traegt da sicherlich seinen Teil zu bei.
Zugfahren mag nicht das schnellste Fortbewegungsmittel in Thailand sein, mit Sicherheit jedoch eines der Angenehmsten. Wenn man einen Nachtzug nimmt, sollte man sich schnell den unteren Schlafplatz sichern. Dieser ist etwas groesser, mit Fenster und man merkt nicht die ganzen Ruckelein, die der Zug macht. In der ersten Nacht schlief ich allerdings oben und lernte die mit sich bringenden Nachteile kennen. Komischerweise haben alle Schueler, die auf Toilette gehen wollten gerade mich um Erlaubnis gefragt. Zudem war es die erste Nacht, in der ich mit Kim, dem kleinen Schweden an den Beinen zusammengebunden war. Daher war meine Nacht kurz und weniger erholsam.
Dienstag, 31. März 2009
Mittwoch, 18. März 2009
Chiang Mai, ich komme!!!
Hallo,
Ich bin Pokalsieger.
Sonntags spiele ich ja immer Hallenfussball mit den Schuelern und auch ein paar wenigen Lehrern. Letzten Sonntag dann, war das Pokalfinale um den DIFA - Cup, welches mein Team gewann (unterstuetzt durch ein Tor von mir).
Naechsten Sonntag beginnen wir mit World Cup. Dazu wurden alle Spieler nach ihrer Herkunft in Teams eingeteilt. Zustande kamen England, Europa, Rest der Welt und Thailand. Sehr repraesentativ.
Ein weiteres grosses Fussballhighlight, welches sich wieder zugetragen hat und im allgemeinen immer mit grosser Begeisterung erwartet wird, war das Freundschaftsspiel der Lehrer gegen die Schueler. Auf dem "Papier" sind die Lehrer in der Regel unterlegen und braeuchten eigentlich gar nicht erst antreten. Doch die Realitaet auf dem Platz sieht, wie so haeufig, anders aus. +
Mit 10 Spielern haben wir begonnen. Zur Halbzeit bekamen wir einen kleinen kugekrunden Thai als Verstaerkung. Zuvor belaechelt, brachte er uns sogar mit 1:0 in Fuehrung in der zweiten Halbzeit, beguenstigt durch einen eklatanten Torwartfehler. Schnell erzielten wir das noetige 2:0 um entspannt in die meist ektische Schlussphase zu schauen. Doch ein sehr zweifelhafter Elfmeter brachte die Schueler auf 2:1 ran. Als ausgleichende Gerechtigkeit koennte man so den gluecklichen Elfmeter auf unserer Seite bezeichnen, der zum 3:1 fuehrte. Die letzten 5 Minuten waren von einem aufbaeumen der Schueler gepraegt, welches auch mit einem Tor belohnt wurde. Doch das 3:2 kam zu spaet um uns den verdienten Sieg zu nehmen.
Das Spiel in der Statistik: 1.HZ: 10 gg. 11 Spieler +4Wechsler auf Seiten der Schueler. Ergebnis 0:0; 2.HZ 11 gg. 11+4. Ergebnis 3:2. Durchschnittsalter: Lehrer ca. 35 Jahre (beguenstigt durch Carl und meiner Wenigkeit) Schueler ca. 16 Jahre
Naechste Woche werde ich die 6.Klassen auf ihre Klassenfahrt begleiten. Unser Ziel wird Chiang Mai im Norden Thailands sein. Chiang Mai ist die groesste Stadt im Norden Thailands und ist rund 700 km entfernt von Bangkok. Das wird ein Spass sage ich euch. Achja und die einzige Bediengung unter der ich mitfahren durfte ist, dass ich nachts mit einem Schlafwandler an den Beinen zusammen gebunden werde. Ein ziemlich geringes Opfer, das ich fuer die Fahrt gerne in bringe.
Weiterhin habe ich gestern meine Fluege fuer den "grossen" Urlaub gebucht. Alle Fluege sind mit AirAsia, einer Billigfluggesellschaft. Da wir uns keine anderen Fluggesellschaften leisten konnten, muessen wir von Laos nach Kambodscha ueber Kuala Lumpur in Malaysia fliegen. Ein Blick auf der Karte verraet, was das fuer ein Umweg ist. Doch wir werden die eine Nacht nutzen, die wir dort sind, um uns den grossen beruehmten Pertonas-Tower anzuschauen.
Demnaechst werde ich genaueres ueber unsere Route erzaehlen.
Das bild stammt von einem Schulausflug der 4. Klassen zu einem Thai-Tempel in Thalang, dem District im Norden.
Bis bald
Vincent
Freitag, 13. März 2009
4.Etappe bis zum Urlaub
Wenn man meinen Aufenthalt gedanklich etwas einteilt, kommt man auf ungefaehr 5 Teile. Der erste Teil war die Aklimatisierungsphase, in der ich alles entdeckt und erkundet habe, viel geahhht und gohhht habe und natuerlich sehr viele neue Leute kennengelernt habe.
Nachdem in den ersten Halfterm-Ferien Nana und Dorian zu Besuch gewesen waren, ging es in die zweite Phase ueber, die bis Weihnachten andauerte.
Der dritte Teil begann mit der Ankunft der zwei neuen Gap Students Anfang Januar und endete mi der Abreise von Paul und Marcus.
Warum erzaehle ich das?
So langsam aber sicher gehe ich dem Ende meines Thailandaufenthaltes entgegen. Es sind zwar immer noch knapp 4 Monate, doch wurde mir letztens bewusst, dass ich auch schon fast 8 Monate hier bin. Die Zeit verfliegt und so langsam muss ich mir Gedanken machen, was ich mir noch alles anschauen moechte. Grob lagen bereits einige Plaene bereit, Laos, Kambodscha, Nordthailand,... Nun gilt es diese zu fixieren und in die Tat umzusetzen.
Laos und Kambodscha wird mein erstes grosses Projekt werden. Anfang April beginnen die zwei-woechigen Termferien. Carl und ich werden uns dann mit Rucksack bewaffnet erstmal fuer zwei Wochen aus Thailand verabschieden. Hoffentlich koennen wir die Planung bis Sonntag beendet haben, um naechste Woche mit dem Buchen der Fluege zu beginnen. Ich freue mich schon so sehr darauf. Schaut mal im Internet nach Bildern zu Anchor Wat. Das ist eine riesige Tempelanlage in Kambodscha, die auf jeden Fall auf unserem Weg liegen wird.
Nun jetzt liegt erstmal ein bisschen Arbeit vor mir.
Bis bald.
Vincent
Nun jetzt liegt erstmal ein bisschen Arbeit vor mir.
Bis bald.
Vincent
Dienstag, 10. März 2009
Vielen Dank
Ich moechte mich recht herzlich fuer die vielen tollen Geburtstagswuensche bedanken.
Auf das ich noch eine schoene Restzeit in Thailand verbringen kann.
Auf das ich noch eine schoene Restzeit in Thailand verbringen kann.
Der Geburtstagsnapoleon
Ich bin zwar zeitlich gesehen mit Blogschreiben etwas hinterher, das sollte jedoch nicht weiter stoeren. Lest einfach umso schneller!!
Zur Erinnerung, wir befinden uns jetzt unmittelbar vor meinem Geburtstag. Nur noch wenige Minuten trennen mich von meinem 19.Geburtstag und dem Beginn des 20.Lebensjahres.
Die naechsten 24 Stunden verlaufen in Echtzeit.
Tick, Tick, Tick ..... 00:00, 01.03.2009. Es ist der 19. Geburtstag V.Richard Jagotas.
Ich bin so ein kleiner Geburtstagswahni. Seit juengster Kindheit war mir der Geburtstag heilig. Ich war derjenige, der die Musik bestimmt hat, der das Abendbrot bestimmt hat, der Geschenke bekommen hat usw. Fuer mich viel eine Welt zusammen und ich hatte mir den unerbitterten Jihad geschworen, als meine Eltern mir im Alter von 9 Jahren (oder so) eine Geburtstagsfeier verboten. Doch diesmal wurde mir nix verboten.
00:05, mein innerer Monolog neigte sich dem Ende und ich freute mich sehr ueber die Glueckwuensche von Paul und Marcus. Wir befinden uns gerade in dem kleinen Thai-Club Timberhut.
00:15, endlich ist es mir gelungen 3 Bier an der Theke zu bestellen um meinen Geburtstag zu begiessen.
00:16, nachdem das Bier alle war gab es ein zweites.
00:17, nach dem zweiten gab es eine Pause. Die Localitaet hat an Attraktivitaet abgenommen. Kein Platz zum Tanzen, Sitzen, Laufen und Stehen zwangen uns zum Aufbruch.
00:40, Wir halten auf dem Rueckweg bei einem 7-11 24h Shop und kaufen noch ein Bier fuer zu Hause.
01:00, Ankunft auf dem Schulgelaende und Gemuetlichmachung im Boarding House
01:10, Konsum des erworbenen Gute-Nacht-Bieres
01:30, Mit breiter Mehrheit wurde nun beschlossen, meinen Geburtstag nach der Nachtruhe fortzusetzen.
01:35, Gute Nacht!!!
01:40 - 13:00, Vincent schlaeft tief und fest wie ein Engelchen :)
14:00 Nach kurzer Orientierungsphase brechen wir auf.
Das war es jetzt erstmal in Echtzeit, da ich mich nicht mehr so genau an die Zeiten erinnern kann. Auf jeden Fall waren wir erstmal im Central Einkaufszentrum Pizza essen und sind anschliessend hoch zum Big Buddha gefahren. Schoene Bilder von der Aussicht und der einzigartigen Statue werden nachgereicht.
Am Abend haben wir dann einen gemuetlichen Videoabend gemacht, der allerdings auch sehr lange ging.
Es war ein interessanter und nicht langweiliger Geburtstag. Da ich sowieso den ganzen Urlaub lang ueber Musik, Auflugsziele und nahezu alles bestimmt habe, ist der kleine Geburtstagsnapoleon diesmal in Dresden geblieben.
Das gewohnte Schema mit Kaffee und Kuchen am Nachmittag, am Abend besonders leckeres Abendbrot und am folgenden Wochenende Party mit Freunden, fiel diesmal aus, was auch nicht weiter schlimm war. Moeglicherweise werden sich zukuenftige Geburtstage auch sehr viel unterschiedlicher gestalten.
Weiter gehts im dritten Teil.
Zur Erinnerung, wir befinden uns jetzt unmittelbar vor meinem Geburtstag. Nur noch wenige Minuten trennen mich von meinem 19.Geburtstag und dem Beginn des 20.Lebensjahres.
Die naechsten 24 Stunden verlaufen in Echtzeit.
Tick, Tick, Tick ..... 00:00, 01.03.2009. Es ist der 19. Geburtstag V.Richard Jagotas.
Ich bin so ein kleiner Geburtstagswahni. Seit juengster Kindheit war mir der Geburtstag heilig. Ich war derjenige, der die Musik bestimmt hat, der das Abendbrot bestimmt hat, der Geschenke bekommen hat usw. Fuer mich viel eine Welt zusammen und ich hatte mir den unerbitterten Jihad geschworen, als meine Eltern mir im Alter von 9 Jahren (oder so) eine Geburtstagsfeier verboten. Doch diesmal wurde mir nix verboten.
00:05, mein innerer Monolog neigte sich dem Ende und ich freute mich sehr ueber die Glueckwuensche von Paul und Marcus. Wir befinden uns gerade in dem kleinen Thai-Club Timberhut.
00:15, endlich ist es mir gelungen 3 Bier an der Theke zu bestellen um meinen Geburtstag zu begiessen.
00:16, nachdem das Bier alle war gab es ein zweites.
00:17, nach dem zweiten gab es eine Pause. Die Localitaet hat an Attraktivitaet abgenommen. Kein Platz zum Tanzen, Sitzen, Laufen und Stehen zwangen uns zum Aufbruch.
00:40, Wir halten auf dem Rueckweg bei einem 7-11 24h Shop und kaufen noch ein Bier fuer zu Hause.
01:00, Ankunft auf dem Schulgelaende und Gemuetlichmachung im Boarding House
01:10, Konsum des erworbenen Gute-Nacht-Bieres
01:30, Mit breiter Mehrheit wurde nun beschlossen, meinen Geburtstag nach der Nachtruhe fortzusetzen.
01:35, Gute Nacht!!!
01:40 - 13:00, Vincent schlaeft tief und fest wie ein Engelchen :)
14:00 Nach kurzer Orientierungsphase brechen wir auf.
Das war es jetzt erstmal in Echtzeit, da ich mich nicht mehr so genau an die Zeiten erinnern kann. Auf jeden Fall waren wir erstmal im Central Einkaufszentrum Pizza essen und sind anschliessend hoch zum Big Buddha gefahren. Schoene Bilder von der Aussicht und der einzigartigen Statue werden nachgereicht.
Am Abend haben wir dann einen gemuetlichen Videoabend gemacht, der allerdings auch sehr lange ging.
Es war ein interessanter und nicht langweiliger Geburtstag. Da ich sowieso den ganzen Urlaub lang ueber Musik, Auflugsziele und nahezu alles bestimmt habe, ist der kleine Geburtstagsnapoleon diesmal in Dresden geblieben.
Das gewohnte Schema mit Kaffee und Kuchen am Nachmittag, am Abend besonders leckeres Abendbrot und am folgenden Wochenende Party mit Freunden, fiel diesmal aus, was auch nicht weiter schlimm war. Moeglicherweise werden sich zukuenftige Geburtstage auch sehr viel unterschiedlicher gestalten.
Weiter gehts im dritten Teil.
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