Sonntag, 21. Juni 2009

Two nights in Bangkok...

Schon seit Mitte des ersten Terms wurde sich aufgeregt ueber einem Fussballturnier in Bangkok in Juni unterhalten. Zu diesem Zeitpunkt war Juni fuer mich allerdings noch sehr weit entfernt und ebenso war das Turnier ein ueber 40 Turnier. Was mich nicht weiter darueber nachdenken liess. Als jedoch der Juni dann naeher kam und fleissig e-mails mit Flugdetails ausgetauscht wurden, dachte ich mir, dass es doch ein schoener Abschied fuer mich ist von dem Fussballteam, besonders da auch andere den Trip nach Bangkok als Abschiedsevent sahen. Daher kamen nicht nur teilnehmende Spieler (also alle ueber 40) mit sondern auch viele andere zum zuschauen und feiern (eben jene die nach Schuljahresende Phuket verlassen).

Nach Bangkok flog ich mit Manon, von der kleinen und von Lehrern beliebten Thaikneipe Manon's. Sein Englisch ist leider sehr begrenzt, weshalb tiefgruendige Gespraeche leider nicht moeglich waren. Trotzdem ist er ein sehr freundlicher Mensch und wir haben zumindest ueber Familie und einige wenige andere Dinge gesprochen. In Bangkok angekommen, sind wir mit dem Taxi zu einem Hotel gefahren, in dem ein Großteil der Lehrer untergekommen war.
Am Abend trafen wir uns dann alle und gingen in eine große deutsche Gaststätte mit Warsteiner Bier. Dort hatte ich seit langer Zeit wieder richtig tollen und leckeren Kartoffelbrei und Sauerkraut. Einzig die Bratwurst blieb etwas hinter den Erwartungen zurück. Von den anderen konnte mich mir nur Lob über deutsches Essen und Bier anhören. Für mich war das nichts neues ;).
Am Folgetag fuhren wir auf das Gelände der Bangkok Patana School. Uns erwartete ein riesiges Sportgelände auf dem das Fußballturnier ausgetragen wurde. Der erste Tag lief wirklich ganz gut. Unser Team wurde zweiter in der Gruppe. Am Abend waren wir wieder zusammen Essen und was trinken.
Ziemlich müde traf ich mich am Sonntag zum Frühstück mit einigen Leuten, die nicht Fußball spielten. Später fuhren wir wieder zusammen zum Turnier um die Geschehnisse am zweiten Tag zu verfolgen. Bei dem Turnier gibt es jedes Jahr eine Mannschaft mit ein paar Ex-Fußballprofis. Dieses Jahr war u.a. Ian Rush ehemaliger Stürmer vom FC Liverpool dabei. Da ich ihn vorher nicht kannte, hielt sich auch meine Begeisterung in Grenzen. Es war trotzdem ziemlich cool denen beim Fußball spielen zu zuschauen. Zum Schluß kam unsere Mannschaft noch auf einen respektablen dritten Platz. Nach dem Turnier feierten wir noch ein bisschen auf dem Platz und fuhren später gemeinsam zum Flughafen um den Rückflug nach Phuket anzutreten.

Freitag, 19. Juni 2009

Der 3. PISS Club

Anfang Mai stand endlich mal wieder ein Piss-club event auf dem Plan. Urspruenglich sollte er monatlich stattfinden, doch das schien vermutlich nicht umsetzbar zu sein. Auf der einen Seite aufgrund von schulischen Verpflichtungen und auf der anderen wahrscheinlich auch fehlendes Engagement. Soll aber natuerlich nicht heissen, dass ich hier keinen Spass habe. Frei nach dem Motto: Wir feiern auch ohne Grund.
Doch fuer den 3.Piss-club in diesem Schuljahr gab es ein endlich ein Motto, unzwar Boxen. Dem bin ich mit gemischten Gefuehlen entgegen getreten. Wer brauchten denn bitte einen Sport in dem man sinnlos aufeinander einschlaegt und sich bewusst Schmerzen zufuegt. Das kann doch nicht im Sinne des Erfinders sein. Allerdings moechte ich Boxen auch gerne mal selber ausprobieren um in zukuenftigen Unterhaltungen aus eigener Erfahrung sprechen zu koennen.
Los ging es wie immer bei der kleinen Thaikneipe am Ende der Strasse. Bedauerlicherweise waren dieses Mal sehr viel weniger Teilnehmer erschienen, als die beiden Male davor. In der Boxing-gym angekommen wurden die Partien ausgelost.
Und ich? Ich hab mir ein paar Tage vorher mal wieder eine Baenderdehnung im Fuss zugezogen, welche mich pausieren lies. Trotzdem bin ich wenigstens zum anfeuern und Bier trinken mitgekommen. Leichtsinnigerweise hab ich mich dann doch in den Ring fuer einen Showkampf geschwungen. Wie auch bei allen anderen Kaempfen galt dabei; keine Kopfschlaege und fuer Koerperschlaege gab es jeweils einen Punkt. Dauer des Kampfes waren 2 Runden a 2 Minuten. Nach einer Minuten bin ich allerdings wieder aus dem Ring gehuepft, da mein Fuss weh tat.
Nach dem Kampf waren wir noch Abendbrotessen und verabschiedeten uns dann bereits gegen 23 Uhr.
Mein Fazit: Verglichen zu vorhergehenden Piss-clubs waren sehr viel weniger Leute da, was die Stimmung aber auch nur gering getruebt hat. Bier hab ich an dem Abend weniger getrunken und ebenso war ich eher im Bett als bei den anderen beiden. Boxen ist ein ziemlich interessanter Sport, der sehr viel mehr aus Taktik und Ausdauer als aus brachialer Gewalt besteht. Trotzdem mag ich den Sport nicht wirklich.

Mittwoch, 10. Juni 2009

Anekdötchen aus Thailand

Zu Beginn muss ich leider verkünden, dass ich mein Tagebuch abbrechen muss, da keine Zeit mehr vorhanden ist, um auch noch über Kambodscha zu schreiben. Denn es ist nur noch eine Woche Zeit bis zum Schuljahresende. Soviel ist passiert seit dem wir aus unserem Urlaub zurueck gekommen sind. Ich werde mich daher sehr bemuehen noch ein paar lustige und hoffentlich interessante Stories zu posten.