Dienstag, 28. April 2009

Der Inder in Pakbeng


Eine 8-stündige Bootsfahrt kann manchmal unerwartet schnell vergehen, ist eine Erkenntnis des gestrigen Tages. Die andere ist, in Laos läuft trotzdem irgendwie alles ein bisschen langsamer.
Das Boot nach Pakbeng sollte um 11 Uhr abfahren. Gegen 10.30 Uhr wurden wir von dem Hotel abgeholt. Am Boot angekommen traf ich zwei Holländer wieder, die ich die Nacht davor kennengelernt hab. Damals erzählten sie, dass ihr Boot um 9 Uhr losfahren sollte. Daher warteten die Armen also 2 Stunden in dem Boot. Eigentlich noch mehr, da wir erst 11.30 Uhr ablegten.
Einmal unterwegs verging die Zeit wie im Flug. Nach ein paar Stunden unterhielt man sich mit nahezu jedem über alles mögliche. Es wurde Karten gespielt und Bier Lao getrunken, Erinnerungsgruppenfotos geschossen und fleißig gemeinsame Pläne für Luang Prabang geschmiedet.
Bei der Anlegestelle in Pakbeng belagerten uns sofort Menschen, die uns ein Zimmer für die Nacht vermieten wollten. Carl und ich teilten uns ein Zimmer für insg. 150 Baht. Nach einer kalten Dusche gingen wir in einer grösseren Gruppe zu einem Inder essen. Wie der Inder in dieses Dorf gekommen ist, bleibt mir ein Rätsel. Die sind einfach echt überall. Doch das Essen war wirklich sehr gut und günstig.
10.30 Uhr dann wurde im ganzen Dorf der Strom abgestellt. Störte jedoch nicht weiter, da wir uns dank Bier Lao sowieso schon in der Horizontalen befanden.
Gute Nacht!

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