Ich möchte ein paar abschließende Worte finden, um meinen Blog offiziell zu schließen und meine Reise zu beenden.
Zu allererst möchte ich euch allen danken, dass ihr mir während der Zeit meines Auslandsaufenthaltes immer die Treue gehalten habt und regelmäßig meine unregelmäßig geschriebenen Posts last. Vielen Dank für euren ganzen Kommentare, e-mails, Briefe, Besuche und natürlich euerm Interesse an meinem hiesigen Treiben.
Nun liegt meine Zeit in Thailand hinter mir, doch das Abenteuer ist noch lange nicht vorbei. Ich habe noch regelmäßig Kontakt zu vielen hinzu gewonnenen Freunden, ebenso denke ich häufig an die vielen tollen Momente zurück, die ich hatte.
Jetzt heißt es Geld sparen, um so schnell wie möglich wieder nach Südostasien zu fliegen.
Mein Leben geht übrigens auch weiter (wäre auch seltsam wenn nicht). Ich hab mich bei diversen Unis in Deutschland für International Business beworben und wie es der Zufall scheinbar so zu wollen scheint, studiere ich dort, wo ich auch zur Schule gegangen bin - Dresden.
Ich hoffe allerdings, dass es sich hierbei nur um eine temporäre Angelegenheit handelt. Der Bacholer geht über 4 Semester. Danach bin ich erstmal wieder weg zu einem Auslandssemester und einem Praxissemester im Ausland.
Vincent goes to Thailand has finished but he won't be here forever.
Cheers everybody
Auf wiedersehen und bis bald
Vincent
Freitag, 27. November 2009
Sonntag, 21. Juni 2009
Two nights in Bangkok...
Schon seit Mitte des ersten Terms wurde sich aufgeregt ueber einem Fussballturnier in Bangkok in Juni unterhalten. Zu diesem Zeitpunkt war Juni fuer mich allerdings noch sehr weit entfernt und ebenso war das Turnier ein ueber 40 Turnier. Was mich nicht weiter darueber nachdenken liess. Als jedoch der Juni dann naeher kam und fleissig e-mails mit Flugdetails ausgetauscht wurden, dachte ich mir, dass es doch ein schoener Abschied fuer mich ist von dem Fussballteam, besonders da auch andere den Trip nach Bangkok als Abschiedsevent sahen. Daher kamen nicht nur teilnehmende Spieler (also alle ueber 40) mit sondern auch viele andere zum zuschauen und feiern (eben jene die nach Schuljahresende Phuket verlassen).
Nach Bangkok flog ich mit Manon, von der kleinen und von Lehrern beliebten Thaikneipe Manon's. Sein Englisch ist leider sehr begrenzt, weshalb tiefgruendige Gespraeche leider nicht moeglich waren. Trotzdem ist er ein sehr freundlicher Mensch und wir haben zumindest ueber Familie und einige wenige andere Dinge gesprochen. In Bangkok angekommen, sind wir mit dem Taxi zu einem Hotel gefahren, in dem ein Großteil der Lehrer untergekommen war.
Am Abend trafen wir uns dann alle und gingen in eine große deutsche Gaststätte mit Warsteiner Bier. Dort hatte ich seit langer Zeit wieder richtig tollen und leckeren Kartoffelbrei und Sauerkraut. Einzig die Bratwurst blieb etwas hinter den Erwartungen zurück. Von den anderen konnte mich mir nur Lob über deutsches Essen und Bier anhören. Für mich war das nichts neues ;).
Am Folgetag fuhren wir auf das Gelände der Bangkok Patana School. Uns erwartete ein riesiges Sportgelände auf dem das Fußballturnier ausgetragen wurde. Der erste Tag lief wirklich ganz gut. Unser Team wurde zweiter in der Gruppe. Am Abend waren wir wieder zusammen Essen und was trinken.
Ziemlich müde traf ich mich am Sonntag zum Frühstück mit einigen Leuten, die nicht Fußball spielten. Später fuhren wir wieder zusammen zum Turnier um die Geschehnisse am zweiten Tag zu verfolgen. Bei dem Turnier gibt es jedes Jahr eine Mannschaft mit ein paar Ex-Fußballprofis. Dieses Jahr war u.a. Ian Rush ehemaliger Stürmer vom FC Liverpool dabei. Da ich ihn vorher nicht kannte, hielt sich auch meine Begeisterung in Grenzen. Es war trotzdem ziemlich cool denen beim Fußball spielen zu zuschauen. Zum Schluß kam unsere Mannschaft noch auf einen respektablen dritten Platz. Nach dem Turnier feierten wir noch ein bisschen auf dem Platz und fuhren später gemeinsam zum Flughafen um den Rückflug nach Phuket anzutreten.
Am Abend trafen wir uns dann alle und gingen in eine große deutsche Gaststätte mit Warsteiner Bier. Dort hatte ich seit langer Zeit wieder richtig tollen und leckeren Kartoffelbrei und Sauerkraut. Einzig die Bratwurst blieb etwas hinter den Erwartungen zurück. Von den anderen konnte mich mir nur Lob über deutsches Essen und Bier anhören. Für mich war das nichts neues ;).
Am Folgetag fuhren wir auf das Gelände der Bangkok Patana School. Uns erwartete ein riesiges Sportgelände auf dem das Fußballturnier ausgetragen wurde. Der erste Tag lief wirklich ganz gut. Unser Team wurde zweiter in der Gruppe. Am Abend waren wir wieder zusammen Essen und was trinken.
Ziemlich müde traf ich mich am Sonntag zum Frühstück mit einigen Leuten, die nicht Fußball spielten. Später fuhren wir wieder zusammen zum Turnier um die Geschehnisse am zweiten Tag zu verfolgen. Bei dem Turnier gibt es jedes Jahr eine Mannschaft mit ein paar Ex-Fußballprofis. Dieses Jahr war u.a. Ian Rush ehemaliger Stürmer vom FC Liverpool dabei. Da ich ihn vorher nicht kannte, hielt sich auch meine Begeisterung in Grenzen. Es war trotzdem ziemlich cool denen beim Fußball spielen zu zuschauen. Zum Schluß kam unsere Mannschaft noch auf einen respektablen dritten Platz. Nach dem Turnier feierten wir noch ein bisschen auf dem Platz und fuhren später gemeinsam zum Flughafen um den Rückflug nach Phuket anzutreten.
Freitag, 19. Juni 2009
Der 3. PISS Club
Anfang Mai stand endlich mal wieder ein Piss-club event auf dem Plan. Urspruenglich sollte er monatlich stattfinden, doch das schien vermutlich nicht umsetzbar zu sein. Auf der einen Seite aufgrund von schulischen Verpflichtungen und auf der anderen wahrscheinlich auch fehlendes Engagement. Soll aber natuerlich nicht heissen, dass ich hier keinen Spass habe. Frei nach dem Motto: Wir feiern auch ohne Grund.
Doch fuer den 3.Piss-club in diesem Schuljahr gab es ein endlich ein Motto, unzwar Boxen. Dem bin ich mit gemischten Gefuehlen entgegen getreten. Wer brauchten denn bitte einen Sport in dem man sinnlos aufeinander einschlaegt und sich bewusst Schmerzen zufuegt. Das kann doch nicht im Sinne des Erfinders sein. Allerdings moechte ich Boxen auch gerne mal selber ausprobieren um in zukuenftigen Unterhaltungen aus eigener Erfahrung sprechen zu koennen.
Los ging es wie immer bei der kleinen Thaikneipe am Ende der Strasse. Bedauerlicherweise waren dieses Mal sehr viel weniger Teilnehmer erschienen, als die beiden Male davor. In der Boxing-gym angekommen wurden die Partien ausgelost.
Und ich? Ich hab mir ein paar Tage vorher mal wieder eine Baenderdehnung im Fuss zugezogen, welche mich pausieren lies. Trotzdem bin ich wenigstens zum anfeuern und Bier trinken mitgekommen. Leichtsinnigerweise hab ich mich dann doch in den Ring fuer einen Showkampf geschwungen. Wie auch bei allen anderen Kaempfen galt dabei; keine Kopfschlaege und fuer Koerperschlaege gab es jeweils einen Punkt. Dauer des Kampfes waren 2 Runden a 2 Minuten. Nach einer Minuten bin ich allerdings wieder aus dem Ring gehuepft, da mein Fuss weh tat.
Nach dem Kampf waren wir noch Abendbrotessen und verabschiedeten uns dann bereits gegen 23 Uhr.
Mein Fazit: Verglichen zu vorhergehenden Piss-clubs waren sehr viel weniger Leute da, was die Stimmung aber auch nur gering getruebt hat. Bier hab ich an dem Abend weniger getrunken und ebenso war ich eher im Bett als bei den anderen beiden. Boxen ist ein ziemlich interessanter Sport, der sehr viel mehr aus Taktik und Ausdauer als aus brachialer Gewalt besteht. Trotzdem mag ich den Sport nicht wirklich.
Doch fuer den 3.Piss-club in diesem Schuljahr gab es ein endlich ein Motto, unzwar Boxen. Dem bin ich mit gemischten Gefuehlen entgegen getreten. Wer brauchten denn bitte einen Sport in dem man sinnlos aufeinander einschlaegt und sich bewusst Schmerzen zufuegt. Das kann doch nicht im Sinne des Erfinders sein. Allerdings moechte ich Boxen auch gerne mal selber ausprobieren um in zukuenftigen Unterhaltungen aus eigener Erfahrung sprechen zu koennen.
Los ging es wie immer bei der kleinen Thaikneipe am Ende der Strasse. Bedauerlicherweise waren dieses Mal sehr viel weniger Teilnehmer erschienen, als die beiden Male davor. In der Boxing-gym angekommen wurden die Partien ausgelost.
Und ich? Ich hab mir ein paar Tage vorher mal wieder eine Baenderdehnung im Fuss zugezogen, welche mich pausieren lies. Trotzdem bin ich wenigstens zum anfeuern und Bier trinken mitgekommen. Leichtsinnigerweise hab ich mich dann doch in den Ring fuer einen Showkampf geschwungen. Wie auch bei allen anderen Kaempfen galt dabei; keine Kopfschlaege und fuer Koerperschlaege gab es jeweils einen Punkt. Dauer des Kampfes waren 2 Runden a 2 Minuten. Nach einer Minuten bin ich allerdings wieder aus dem Ring gehuepft, da mein Fuss weh tat.
Nach dem Kampf waren wir noch Abendbrotessen und verabschiedeten uns dann bereits gegen 23 Uhr.
Mein Fazit: Verglichen zu vorhergehenden Piss-clubs waren sehr viel weniger Leute da, was die Stimmung aber auch nur gering getruebt hat. Bier hab ich an dem Abend weniger getrunken und ebenso war ich eher im Bett als bei den anderen beiden. Boxen ist ein ziemlich interessanter Sport, der sehr viel mehr aus Taktik und Ausdauer als aus brachialer Gewalt besteht. Trotzdem mag ich den Sport nicht wirklich.
Mittwoch, 10. Juni 2009
Anekdötchen aus Thailand
Zu Beginn muss ich leider verkünden, dass ich mein Tagebuch abbrechen muss, da keine Zeit mehr vorhanden ist, um auch noch über Kambodscha zu schreiben. Denn es ist nur noch eine Woche Zeit bis zum Schuljahresende. Soviel ist passiert seit dem wir aus unserem Urlaub zurueck gekommen sind. Ich werde mich daher sehr bemuehen noch ein paar lustige und hoffentlich interessante Stories zu posten.
Montag, 25. Mai 2009
14. und 15. April, 24 h wach in Kuala Lumpur
Etwas müde, doch wieder bei bester Gesundheit und viel Energie für den Tag standen wir um 7 Uhr auf um 10 Uhr unseren Flieger nach Kuala Lumpur zu kriegen. Am Flughafen trafen wir Aaron und John, die beiden Kanadier wieder. Sie bleiben 2 Nächste in Kuala Lumpur und fliegen danach zurück nach Phuket.
Noch in Vientiane hatte ich das gefühl, dass der 14. April ein langer Tag werden wird. Da wir sehr zeitig am Flughafen zum einchecken waren, wurden uns die Sitze am Emergency Exit angeboten. Diese bieten sehr viel Beinfreiheit, die für Menschen über 1,75 m in Air Asia Flugzeugen purer Luxus ist. Jeder, der schonmal mit Air Asia geflogen ist, weiß wovon ich rede.
Ungefähr 14 Uhr kamen wir in Kuala Lumpur an und enterten fast am verhungern die lokale McDonalds Filiale. Der Flughafen ist etwas außerhalb von der Stadt gelegen, sodass wir 1 Stunde lang mit dem Bus in die City fahren mussten. Clever, wie ich bin, hatte ich durch Carl vorher ein Hotelzimmer buchen lassen, um die wenige Zeit in KL maximal zu nutzen. Unser Zimmer sollte in Aarons und Johns Hotel sein mit dem Namen Grand Central KL. Als wir allerdings statt zum Grand Central KL zum La Capitol Hotel fuhren, bekam ich ein ungutes Gefühl. Dies war offentsichtlicher Weise nicht das Hotel, welches wir gebucht hatten. So mussten wir uns erneut mit dem Taxi auf den Weg machen und vergeudeten Zeit und Geld. Unterwegs fragte uns der Taxifahrer verwundert, warum wir uns dieses Hotel ausgesucht hatten. Das wir uns auf Aaron verlassen hatten, wollte ich bis zu dem Zeitpunkt nicht als Hauptgrund betrachten. Doch als der Taxifahrer uns von der nächtlichen Sicherheitslage des Hotels erzählte, wurde ich auf einmal sehr sauer auf Aaron und gleichzeitig ziemlich verängstigt, aufgrund der Ausführungen des Taxifahrers. Danach ging es recht schnell. Ich schmiedete den Plan, die Buchung zu stornieren, zurück zum La Capitol zu fahren, unsere Sachen in deren Zimmer zu packen und die beiden zu einem langen Abend zu zwingen. Ein weiterer Grund dafür war die Uhrzeit, welche rasend schnell vergangen war zu dem Zeitpunkt. Unser Flug am nächsten Morgen war auf 7 Uhr datiert worden. Das hieße für uns: 4 Uhr morgens mit dem Taxi zum Flughafen aufbrechen müssten.
Es war 21 Uhr und für mich stand fest, dass ich diese Nacht definitv nicht mehr ins Bett gehen werde.
Wir fuhren also zurück mit dem Taxi (all das schöne Geld) und trafen Aaron und John an, berichteten von unseren Erlebnissen und legten den Plan für die weitere Nacht fest. Ich setzte mich mit meinen Vorstellungen einer langen Nacht durch, weil die anderen beiden keine anderen Vorschläge hatten und ich vermutlich auch von etwas Mitleid von der vorausgehenden Story profitieren konnte. Ich Fuchs!!
Im Anschluss an eine Dusche sind wir erstmal etwas essen gegangen, so gegen 22 Uhr. Carl erspähte schon von weitem ein Restaurant mit dem Namen "Outback". Als ich das Funkeln in seinen Augen entdeckte, wusste ich, dort müssen wir wohl hingehen. Das Essen war ganz gut. Wie westliches Essen halt so ist - fettig mit viel Pommes und Fleisch und dazu ein Foster's. Muss man auch mal probiert haben. Wenn nicht, hat man auch nichts verpasst. Singha ist besser.
Danach machten wir uns auf den Weg zu den berühmten Petronas Twin Towers, den höchsten Zwillingsturmgebäude der Welt. Die Petronas Tower haben eine enorm anziehende Wirkung. Wenn man Nachts in den Himmel von Kuala Lumpur schaut, sieht man nur noch zwei hell leuchtende Tuerme, die einen mit fast magischer Kraft in ihren Bann ziehen. Nach dem Essen sind wir ein bisschen als 30 Minuten zu den Petronas Tower gelaufen. Einige Male waere ich fast an eine Laterne gelaufen, haette John mich nicht vorher gewarnt. Es ist unglaublich, man kann seine Augen einfach nicht abwenden. Punkt 24 Uhr gingen Stockwerkweise fast alle Lichter aus. Eine besondere Dienstleistung und ein vorbildlicher Umweltschutz.
Spaeter im Hotelzimmer haben wir noch ein Bierchen zusammen getrunken und im Licht des flimmernden Fernsehrs Karten gespielt. Gegen 2.30 Uhr am Morgen verabschiedeten wir uns natuerlich mit den Versprechen, uns gegenseitig irgendwann Mal zubesuchen.
Die folgenden 4 Stunden waren absolut grausam. Der Taxifahrer, der uns zum Flughafen brachte, schien erstmal total uebermuedet. Gluecklicherweise war nix los auf den Strassen. Ausserdem ist der Flughafen in KL absolut ungeeignet zum schlafen. Die Zeit wollte absolut nicht vergehen. Das wichtigste war, erstmal unser ganzes Gepaeck am Check-in loswerden zu koennen. Dann vors Gate setzten und warten bis um 6.30 Uhr der Flug aufgerufen wird.
Endlich im Flugzeug, war ich, noch bevor der Flieger abhob, mit dem Kopf an dem Vordersitz gelehnt eingeschlafen und bei der Landung in Siem Reap wieder aufgewacht.
Neben mir sass ein Ire mit dem ich kurz ein paar Worte gewechselt hatte. Da wir wieder kein Hotel oder aehnliches gebucht hatten, mussten wir uns erneut auf die Suche machen. Gluecklicherweise erzaehlt mir der Ire, dass wir uns doch auf die Suche nach der "Pubstreet" machen sollten, da gaebe es viele Hostels. Die Einreise war mal wieder aetzend. Die Behoerden in Kambodscha verlangten 25 Dollar fuer ein Visum. Ein Palaestinenser wurde von denen aufgehalten und musste die ganze Zeit Fragen von wichtigtuerischen Mitarbeitern beantworten.
Nach den 2 Stunden Schlaf hatten wir wenigstens wieder genuegend Kraft, um uns auf die Suche nach einem Hotel zu machen. Zuerst fuhren wir mit einem Taxi zu der Pubstreet. Nachdem wir aber keine Hotels finden konnten, die nicht auf einen erhoehten Preis aufgrund des Neujahrsfestes hinwiesen, setzten wir uns in ein Internet Cafe, nach dem Motto: Kommt Zeit, kommt Hotel. Und siehe da. Neben uns nahm ein Kanadier platz, den ich nach einer Weil ansprach, sowie unser Problem erlaeuterte. Er verwies uns nur auf sein Hotel und bot mir seinen Motorradfahrer an, mich dort hinzufahren. Nach einer kurzen Besichtigung des Zimmers und der Preisauskunft, bezogen wir sofort unser Zimmer. Fuer nur 15 Dollar bekamen wir ein Doppelzimmer mit AirCon und einem Fernsehr. Der Fernsehr hatte sich die letzten 10 Tage schon fast zu einem Luxusobjekt erhoben. Doch sobald wir in unsere kuschelweichen Betten sanken, vielen wir in den Schlaf.
In 24 h Stunden durch Laos, Malaysia und Kambodscha bleibt definitv unvergessen.
Noch in Vientiane hatte ich das gefühl, dass der 14. April ein langer Tag werden wird. Da wir sehr zeitig am Flughafen zum einchecken waren, wurden uns die Sitze am Emergency Exit angeboten. Diese bieten sehr viel Beinfreiheit, die für Menschen über 1,75 m in Air Asia Flugzeugen purer Luxus ist. Jeder, der schonmal mit Air Asia geflogen ist, weiß wovon ich rede.
Ungefähr 14 Uhr kamen wir in Kuala Lumpur an und enterten fast am verhungern die lokale McDonalds Filiale. Der Flughafen ist etwas außerhalb von der Stadt gelegen, sodass wir 1 Stunde lang mit dem Bus in die City fahren mussten. Clever, wie ich bin, hatte ich durch Carl vorher ein Hotelzimmer buchen lassen, um die wenige Zeit in KL maximal zu nutzen. Unser Zimmer sollte in Aarons und Johns Hotel sein mit dem Namen Grand Central KL. Als wir allerdings statt zum Grand Central KL zum La Capitol Hotel fuhren, bekam ich ein ungutes Gefühl. Dies war offentsichtlicher Weise nicht das Hotel, welches wir gebucht hatten. So mussten wir uns erneut mit dem Taxi auf den Weg machen und vergeudeten Zeit und Geld. Unterwegs fragte uns der Taxifahrer verwundert, warum wir uns dieses Hotel ausgesucht hatten. Das wir uns auf Aaron verlassen hatten, wollte ich bis zu dem Zeitpunkt nicht als Hauptgrund betrachten. Doch als der Taxifahrer uns von der nächtlichen Sicherheitslage des Hotels erzählte, wurde ich auf einmal sehr sauer auf Aaron und gleichzeitig ziemlich verängstigt, aufgrund der Ausführungen des Taxifahrers. Danach ging es recht schnell. Ich schmiedete den Plan, die Buchung zu stornieren, zurück zum La Capitol zu fahren, unsere Sachen in deren Zimmer zu packen und die beiden zu einem langen Abend zu zwingen. Ein weiterer Grund dafür war die Uhrzeit, welche rasend schnell vergangen war zu dem Zeitpunkt. Unser Flug am nächsten Morgen war auf 7 Uhr datiert worden. Das hieße für uns: 4 Uhr morgens mit dem Taxi zum Flughafen aufbrechen müssten.
Es war 21 Uhr und für mich stand fest, dass ich diese Nacht definitv nicht mehr ins Bett gehen werde.
Wir fuhren also zurück mit dem Taxi (all das schöne Geld) und trafen Aaron und John an, berichteten von unseren Erlebnissen und legten den Plan für die weitere Nacht fest. Ich setzte mich mit meinen Vorstellungen einer langen Nacht durch, weil die anderen beiden keine anderen Vorschläge hatten und ich vermutlich auch von etwas Mitleid von der vorausgehenden Story profitieren konnte. Ich Fuchs!!
Im Anschluss an eine Dusche sind wir erstmal etwas essen gegangen, so gegen 22 Uhr. Carl erspähte schon von weitem ein Restaurant mit dem Namen "Outback". Als ich das Funkeln in seinen Augen entdeckte, wusste ich, dort müssen wir wohl hingehen. Das Essen war ganz gut. Wie westliches Essen halt so ist - fettig mit viel Pommes und Fleisch und dazu ein Foster's. Muss man auch mal probiert haben. Wenn nicht, hat man auch nichts verpasst. Singha ist besser.
Danach machten wir uns auf den Weg zu den berühmten Petronas Twin Towers, den höchsten Zwillingsturmgebäude der Welt. Die Petronas Tower haben eine enorm anziehende Wirkung. Wenn man Nachts in den Himmel von Kuala Lumpur schaut, sieht man nur noch zwei hell leuchtende Tuerme, die einen mit fast magischer Kraft in ihren Bann ziehen. Nach dem Essen sind wir ein bisschen als 30 Minuten zu den Petronas Tower gelaufen. Einige Male waere ich fast an eine Laterne gelaufen, haette John mich nicht vorher gewarnt. Es ist unglaublich, man kann seine Augen einfach nicht abwenden. Punkt 24 Uhr gingen Stockwerkweise fast alle Lichter aus. Eine besondere Dienstleistung und ein vorbildlicher Umweltschutz.
Spaeter im Hotelzimmer haben wir noch ein Bierchen zusammen getrunken und im Licht des flimmernden Fernsehrs Karten gespielt. Gegen 2.30 Uhr am Morgen verabschiedeten wir uns natuerlich mit den Versprechen, uns gegenseitig irgendwann Mal zubesuchen.
Die folgenden 4 Stunden waren absolut grausam. Der Taxifahrer, der uns zum Flughafen brachte, schien erstmal total uebermuedet. Gluecklicherweise war nix los auf den Strassen. Ausserdem ist der Flughafen in KL absolut ungeeignet zum schlafen. Die Zeit wollte absolut nicht vergehen. Das wichtigste war, erstmal unser ganzes Gepaeck am Check-in loswerden zu koennen. Dann vors Gate setzten und warten bis um 6.30 Uhr der Flug aufgerufen wird.
Endlich im Flugzeug, war ich, noch bevor der Flieger abhob, mit dem Kopf an dem Vordersitz gelehnt eingeschlafen und bei der Landung in Siem Reap wieder aufgewacht.
Neben mir sass ein Ire mit dem ich kurz ein paar Worte gewechselt hatte. Da wir wieder kein Hotel oder aehnliches gebucht hatten, mussten wir uns erneut auf die Suche machen. Gluecklicherweise erzaehlt mir der Ire, dass wir uns doch auf die Suche nach der "Pubstreet" machen sollten, da gaebe es viele Hostels. Die Einreise war mal wieder aetzend. Die Behoerden in Kambodscha verlangten 25 Dollar fuer ein Visum. Ein Palaestinenser wurde von denen aufgehalten und musste die ganze Zeit Fragen von wichtigtuerischen Mitarbeitern beantworten.
Nach den 2 Stunden Schlaf hatten wir wenigstens wieder genuegend Kraft, um uns auf die Suche nach einem Hotel zu machen. Zuerst fuhren wir mit einem Taxi zu der Pubstreet. Nachdem wir aber keine Hotels finden konnten, die nicht auf einen erhoehten Preis aufgrund des Neujahrsfestes hinwiesen, setzten wir uns in ein Internet Cafe, nach dem Motto: Kommt Zeit, kommt Hotel. Und siehe da. Neben uns nahm ein Kanadier platz, den ich nach einer Weil ansprach, sowie unser Problem erlaeuterte. Er verwies uns nur auf sein Hotel und bot mir seinen Motorradfahrer an, mich dort hinzufahren. Nach einer kurzen Besichtigung des Zimmers und der Preisauskunft, bezogen wir sofort unser Zimmer. Fuer nur 15 Dollar bekamen wir ein Doppelzimmer mit AirCon und einem Fernsehr. Der Fernsehr hatte sich die letzten 10 Tage schon fast zu einem Luxusobjekt erhoben. Doch sobald wir in unsere kuschelweichen Betten sanken, vielen wir in den Schlaf.
In 24 h Stunden durch Laos, Malaysia und Kambodscha bleibt definitv unvergessen.
Dienstag, 19. Mai 2009
13. April, Canberra - Brasilia - ... Vientiane??
Ich sehne den Tag herbei, an dem ich in Phuket wieder mein eigenes Zimmer habe und lediglich mein Wecker oder die innere Uhr mich wecken. Es wunderte mich kaum, dass wir die ersten beim Frühstück waren. Carl ist ja auch als erstes im Bett gewesen. Um den Vitaminmangel in meinem Körper zu beheben, habe es zum Frühstück einen leckeren Obstsalat mit Joguhrt, einen Kaffee gegen die Müdigkeit und Wasser gegen den glücklicherweise nur leichten Schädel. Nach und nach gesellten sich bleiche Gestalten mit glasigen Augen und einem "ah, my head" auf den Lippen zu unserem Tisch.
Während die Engländer den ganzen Tag zum erholen hatten, mussten wir uns leider wieder von neugewonnen, freundlichen Bekanntschaften verabschieden, denn wir fuhren weiter Richtung Süden nach Vientiane, der Hauptstadt Laos'. Viele Lehrer hatten uns im Vorfeld berichtet, dass Vientiane keine besonderen Sehenswürdigkeiten oder Attraktionen bietet, natürlich abgesehen von ein paar Tempeln.
Die Fahrt dauerte ungefähr 4 Stunden, diesmal mit einem großen Bus und nicht so voll. In Vientiane angekommen suchten wir uns eine Unterkunft. Was wir fanden überzeugte uns nur, weil es bereits sehr spät war und wir zu müde waren zum weitersuchen, wir hungrig waren und am Folgetag sowieso nach Kuala Lumpur weiterfliegen sollten.
Während die Engländer den ganzen Tag zum erholen hatten, mussten wir uns leider wieder von neugewonnen, freundlichen Bekanntschaften verabschieden, denn wir fuhren weiter Richtung Süden nach Vientiane, der Hauptstadt Laos'. Viele Lehrer hatten uns im Vorfeld berichtet, dass Vientiane keine besonderen Sehenswürdigkeiten oder Attraktionen bietet, natürlich abgesehen von ein paar Tempeln.
Die Fahrt dauerte ungefähr 4 Stunden, diesmal mit einem großen Bus und nicht so voll. In Vientiane angekommen suchten wir uns eine Unterkunft. Was wir fanden überzeugte uns nur, weil es bereits sehr spät war und wir zu müde waren zum weitersuchen, wir hungrig waren und am Folgetag sowieso nach Kuala Lumpur weiterfliegen sollten.
Dienstag, 12. Mai 2009
12. April, Tubing

Vang Vieng bietet als Hauptattraktion das Tubing. Dabei schwimmt man in einem großen Reifen in einem Fluß, stoppt aller 10 Meter an einer Bar und genehmigt sich einen Drink oder nutzt verschiedene Stationen um ins Wasser zu springen/segeln/fliegen/fahren. Allerdings ist das Tubing auch somit die einzige Attraktion die Vang Vieng zu bieten hat neben ein paar Höhlen.
Die Nacht zuvor ließen die ganzen Bars und Leuchtschilder bei mir den Eindruck erwecken, dass es sich hierbei womöglich um Patong Beach vor 10 Jahren handeln könnte. Offensichtlich ist, dass bei einer derartigen Hauptattraktion weniger Kultur als Party vorherrschend ist. Doch sowas haben wir nach knapp einer Woche reisen und Kultur auch mal gebraucht.
Gemeinsam mit den Engländern (Bob, Ash, Ben, Bruce, Kevin, Daniella, Danny und Josh) fuhren wir bewaffnet mit Badehose, Sonnencreme, Reifen und Geld (wasserdicht in Plastiktüten verpackt) in einem Tuk Tuk zum Anfang. Gleich wurden wir mit lauter Musik und Lao Lao shots begrüßt. Noch bevor wir naß waren, genehmigten wir unser erstes Bier. Doch wir waren gewarnt. Über die Jahre hat es immer mal wieder Todesfälle gegeben, durch Besucher, die so betrunken gewesen sind, dass sie irgendwann mit dem Gesicht nach unten flußabwärts getrieben sind oder sie überschätzt haben und von 5m in ins zu flache Wasser gesprungen sind. Ich nicht. Ich weiß, dass ich es kann.
Die zweite Bar hatte einen ca. 5 Meter hohen Turm von dem ein Seil ans gegenüberliegende Ufer gespannt war. Dann konnte man sich an einem Griff festhalten und das Seil runtersausen. Ein großes Metallstück auf halber Strecke verhinderte ein ungemütliches, mitunter auch sehr schmerzhaftes Aufeinandertreffen mit den gegenüberliegenden Felsen am Ufer.
Man kann den Tag, der eigentlich sehr sehr viel Spaß gemacht hat, mit wenigen Worten zusammenfassen: Reifen, Bier, laute Musik und sehr sehr viel Spaß.
Vorausschauend wie wir verantwortungsbewussten Menschen nun mal sind, verzichteten wir nach der zweiten Bar auf weitere LaoLao-whisky shots, sodass wir uns Bier und Wasser trinkend immer unter Kontrolle hatten.
Die Zeit verging wie im Flug und 18.30 Uhr waren wir wieder im Guesthouse. Anschliessend gingen wir etwas essen und mit Wasser der Dehydrierung vorbeugen. Carl fühlte sich müde und ein bisschen krank, weshalb er nach dem Dinner auch nach Hause ging. Die Engländer und ich suchten noch eine Bar für ein weiteres Bierchen auf. Da irgendwie ab 24 Uhr alle Bars in denen wir waren im Viertelstundenrythmus schlossen, wanderten wir von Bar zu Bar und Bier zu Bier.
Wieder mal verging die Zeit schnell und gegen 3 Uhr morgens entschied ich mich doch besser den Weg Richtung Guesthouse einzuschlagen. Unterwegs habe ich mir noch eine sehr überteuerte Flasche Wasser gekauft.
Samstag, 9. Mai 2009
11. April, Pak-Ou Höhlen
Am 14. April beginnt in Laos, Thailand und Kambodscha das Neujahrsfest. Neben feiern und sich betrinken, bespritzen sich die Menschen ausserdem mit Wasser, vornehmlich die kleineren. Es bleibt jedoch nicht nur beim nassmachen von Fußgängern. Alles was vorbeikommt, wird ins Visier genommen: TukTuks, Motorradfahrer und andere Fahrzeuge ebenso. Wie auch in Deutschland ein paar Tage vorher mit den Zeremonien (Knaller und Böller werfen) begonnen wird, stimmen sich die Kinder in Laos vorher auf das Neujahrsfest ein (allerdings Wasser "werfen"). Wenn man darauf eingestellt ist, mag das auch sehr lustig sein.
Unser Morgen begann 7 Uhr mit Frühstück. Gegen 8 Uhr wurden alle von einem Minibus abgeholt und in ein nahe gelegenes Dorf gebracht. Von dort aus fuhren wir mit einem kleinen Bus zu den Pak-Ou Höhlen. Die Höhlen sind mit 400 Jahre alten Buddhastatuen überseht. Die untere Höhle konnten wir vom Boot aus besichtigen. Die obere ist nur durch eine Steintreppe zu erreichen. Unterwegs boten uns viele Kinder, angetrieben von ihren Müttern und nicht älter als 6 Jahre, kleine Vögel und Maulwürde, sowie Fische in Plastiktüten für "One Dollar" an. Einige der Kinder waren vermutlich nicht mal fähig richtig Lao zu sprechen, aber "One Dollar" konnten alle sagen.
Nachdem wir die obere höhle besichtig hatten, waren wir etas enttäuscht. Von dem Reiseführer und den TukTuk-fahrern sowieso als"sehenswert" angepriesen, hatten wir die " Höhlen in 30 Minuten abhaken können. Für den gezahlten Preis und die einstündige Anreise allerdings unbefriedigend. Nach einem leckeren Mittagessen beim Inder fuhren Carl und ich 13 Uhr mit einem Minibus weiter nach Vanf Vieng. Der Minibus war bis zum letzten Platz gefüllt. All unser Gepäck wurde auf dem Dach festgezurrt. Mit uns fuhren eine größere Gruppe Engländer bestimmt Mitte 20, zwei weitere in unserem Alter und 2 Chinesen. Das südlich gelegen Vang Vieng konnte von Luang Prabang aus nur über eine Straße quer durch das Gebirge erreicht werden. Die Serpentinen ließen meinen Kopf beim Versuch zu schlafen immer gegen das Fenster klatschen. Als ich dann meine Absicht zu schlafen auf die folgende Nacht verschoben hatte, begann ich etwas aus dem Fenster zu schauen, an das ich noch kurz zuvor kräftig geadbangt hab. Die Aussicht die sich dabei auf Laos' phänomenale Gebirgslandschaft ergab, war einfach atemberaubend. Tiefe lange Täler wurden durch riesige Berge begrenzt. Sehr beeindruckend war auch die Vegetation, welche wild und lückenlos die Hänge und Täker bedeckten. Entlang der Straße reihten sich immer mal wieder Holzhütten auf Stelzen bewohnt von Lao-Bergvölkern. Diese offenbaren die hohe Armut, welche abgesehen von den wenigen Städten in Laos immernoch vorherrscht. Kinder spielen in schmutzigen Sachen im Dreck und Frauen bewältigen in provisorischen Küchen den Abwasch. Dahingehend ist verständlich, dass für jedes bisschen etwas Geld verlangt wird, wie z.b. für die Nutzung von einem kleinen Loch im Boden ummantelt von ein paar Brettern und einem Schild "Tolet".
Der fast 4-stündig durchgehende Sonnenschein schlug dann in Regen und Hagel um. So stark, dass wir eine Pause machen mussten, da durch die Scheiben nichts mehr zusehen war. Nach ca. einer viertel Stunde fuhren wir im etwas nachlassendem Regen weiter. Die entgegenkommenden LKWs sahen mit ihren viele Lichtern ziemlich gruselig aus, gerade da sie auf der engen Straße so nah an uns vorbeirauschten. Statt 5 Stunden braucten wir 7 und vielen dann 21 Uhr totmüde in unsere Betten.
Unser Morgen begann 7 Uhr mit Frühstück. Gegen 8 Uhr wurden alle von einem Minibus abgeholt und in ein nahe gelegenes Dorf gebracht. Von dort aus fuhren wir mit einem kleinen Bus zu den Pak-Ou Höhlen. Die Höhlen sind mit 400 Jahre alten Buddhastatuen überseht. Die untere Höhle konnten wir vom Boot aus besichtigen. Die obere ist nur durch eine Steintreppe zu erreichen. Unterwegs boten uns viele Kinder, angetrieben von ihren Müttern und nicht älter als 6 Jahre, kleine Vögel und Maulwürde, sowie Fische in Plastiktüten für "One Dollar" an. Einige der Kinder waren vermutlich nicht mal fähig richtig Lao zu sprechen, aber "One Dollar" konnten alle sagen.
Nachdem wir die obere höhle besichtig hatten, waren wir etas enttäuscht. Von dem Reiseführer und den TukTuk-fahrern sowieso als"sehenswert" angepriesen, hatten wir die " Höhlen in 30 Minuten abhaken können. Für den gezahlten Preis und die einstündige Anreise allerdings unbefriedigend. Nach einem leckeren Mittagessen beim Inder fuhren Carl und ich 13 Uhr mit einem Minibus weiter nach Vanf Vieng. Der Minibus war bis zum letzten Platz gefüllt. All unser Gepäck wurde auf dem Dach festgezurrt. Mit uns fuhren eine größere Gruppe Engländer bestimmt Mitte 20, zwei weitere in unserem Alter und 2 Chinesen. Das südlich gelegen Vang Vieng konnte von Luang Prabang aus nur über eine Straße quer durch das Gebirge erreicht werden. Die Serpentinen ließen meinen Kopf beim Versuch zu schlafen immer gegen das Fenster klatschen. Als ich dann meine Absicht zu schlafen auf die folgende Nacht verschoben hatte, begann ich etwas aus dem Fenster zu schauen, an das ich noch kurz zuvor kräftig geadbangt hab. Die Aussicht die sich dabei auf Laos' phänomenale Gebirgslandschaft ergab, war einfach atemberaubend. Tiefe lange Täler wurden durch riesige Berge begrenzt. Sehr beeindruckend war auch die Vegetation, welche wild und lückenlos die Hänge und Täker bedeckten. Entlang der Straße reihten sich immer mal wieder Holzhütten auf Stelzen bewohnt von Lao-Bergvölkern. Diese offenbaren die hohe Armut, welche abgesehen von den wenigen Städten in Laos immernoch vorherrscht. Kinder spielen in schmutzigen Sachen im Dreck und Frauen bewältigen in provisorischen Küchen den Abwasch. Dahingehend ist verständlich, dass für jedes bisschen etwas Geld verlangt wird, wie z.b. für die Nutzung von einem kleinen Loch im Boden ummantelt von ein paar Brettern und einem Schild "Tolet".
Der fast 4-stündig durchgehende Sonnenschein schlug dann in Regen und Hagel um. So stark, dass wir eine Pause machen mussten, da durch die Scheiben nichts mehr zusehen war. Nach ca. einer viertel Stunde fuhren wir im etwas nachlassendem Regen weiter. Die entgegenkommenden LKWs sahen mit ihren viele Lichtern ziemlich gruselig aus, gerade da sie auf der engen Straße so nah an uns vorbeirauschten. Statt 5 Stunden braucten wir 7 und vielen dann 21 Uhr totmüde in unsere Betten.
Freitag, 8. Mai 2009
10. April ; englische Furien
Um zu verhindern, dass wir wieder ohne die beiden Engländerinnen Laos' Besonderheiten erkunden, trommelten sie gegen 9 Uhr an unsere Zimmertür. Carl, der sowieso immer viel zu früh wach ist, hat natürlich aufgemacht. Was sich daraufhin bei mir gefühlsmäßig abspielte, war pure, grenzenlose Wut. Ich hasse es allgemein früh aufzustehen, dann auch noch im Urlaub und unterstützt von Engländerinnen mit sirenenhaften Stimmen. Ich hab mich erstmal auf Toilette geschleift, um den Schock zu überwinden und emotional wieder auf ein halbwegs normales Level runterzukommen. Das war grausam sag ich euch. Das Härteste war, dass sich die beiden Mädels beim Frühstück auch npch beschwerten, ich hätte total rumgezickt als sie uns weckten. Unglaublich!!!
Unsere weitern Pläne waren der Besuch des Koang Sai Wasserfalls und ein wenig shoppen auf dem Nachtmarkt. Carl, Bono und Wessel sind mit dem Fahrrad 35 km zum Wasserfall gefahren. Dirk, Kelly, Jen und ich mit dem TukTuk. Natürlich hätte ich das auch geschafft, aber im Urlaub muss das doch nicht sein. Der Wasserfall war sehr schön. In Phuket und Chiang Mai hatte ich zwar bereits schon allerhand Wasserfälle gesehen, dieser hatte jedoch auch eine besondere Note. Um den Wasserdall herum waren einige kleine Pools gestaut, vermutlich durch die Natur. Diese boten Möglichkeiten zum Baden, Springen und für Rückmassagen an vielen kleineren Wasserfällen. Bilder folgen.
Den Abend ließen wir etwas ruhiger angehen. In kleinen Grüppchen schlenderten wir über den Nachtmarkt und gingen schließlich ermüdet ins Bett.
Unsere weitern Pläne waren der Besuch des Koang Sai Wasserfalls und ein wenig shoppen auf dem Nachtmarkt. Carl, Bono und Wessel sind mit dem Fahrrad 35 km zum Wasserfall gefahren. Dirk, Kelly, Jen und ich mit dem TukTuk. Natürlich hätte ich das auch geschafft, aber im Urlaub muss das doch nicht sein. Der Wasserfall war sehr schön. In Phuket und Chiang Mai hatte ich zwar bereits schon allerhand Wasserfälle gesehen, dieser hatte jedoch auch eine besondere Note. Um den Wasserdall herum waren einige kleine Pools gestaut, vermutlich durch die Natur. Diese boten Möglichkeiten zum Baden, Springen und für Rückmassagen an vielen kleineren Wasserfällen. Bilder folgen.
Den Abend ließen wir etwas ruhiger angehen. In kleinen Grüppchen schlenderten wir über den Nachtmarkt und gingen schließlich ermüdet ins Bett.
Montag, 4. Mai 2009
9.April; Pou Si
Luang Prabang ist wirklich ein kleine, schöne und ruhige Stadt, die sich von dem bisher in Laos und Thailand gesehenen deutlich abhebt. Alles ist irgendwie sauber und ein bisschen geordnet und es herrscht weniger Verkehr. Eeinen kurzen Moment habe ich an irgendeinen Kurort in Deutschland denken müssen. Trotz der vielen Touristen, die das Straßenbild zieren, fühle ich mich sehr wohl in Luang Prabang. Es gibt ihr eine deutlich ander Atmosphäre verglichen mit Patong Beach in Phuket, welches auch hauptsächlich von Touristen bevölkert ist.
Den Vormittag haben wir zum Schlafen mitbenutzt. Gestärkt von unserem 12 Uhr Frühstück machten wir uns mit den Holländern Bono und Wessel auf, Luang Prabang näher zu erkunden. Mitten in der Stadt ist der Hügel Pou Si. Leichtsinnigerweise haben wir seine Höhe vorher enorm unterschätzt. Etwas keuchend kamen wir oben an und begutachteten die zahlreichen Buddhastatuen. Der Blick von dem Hügel ist allerdings sensationell. Fluß, Berge, Statd Berge, Berge und noch dazu so gutes Wetter. Fotos erklären den Rest.
Der Abstieg war weniger anstrengend. Trotzdem mussten wir uns erstmal mit einer echten Lao Nnudelsuppe stärken (eine kleine Made inklusive). Die unzähligen Tempel in Luang Prabang zu besuchen, füllte den Nachmittag komplett aus. Ich habe jedoch jetzt langsam genug von den ganzen Tempeln. Mittlerweile heben die mich genauso wenig an wie eine Kirche in Deutschland. Na gut vielleicht doch ein bisschen mehr noch, allerdings verspühre ich keine Gefühlsexplosion beim Anblick eines solchen mehr.
Abends haben wir uns als Ziel ein bisschen Party machen gesetz auch wenn das im beschaulichen Luang Prabang etwas bescheidener ausfällt. Trotzdem fanden wir ein Restaurant, das zu jedem gekauften Bier ein Freibier und ein Gläschen LaoLao Whisky bereitstellt. Der Whisky ist absolut ekelhaft, sodass ich mir nicht die Mühe machen werde, eine Flasche davon nach Deutschland zu importieren.
Danach gingen wir in eine Bar in der man kostenlos Billard spielen konnte. Im Anschluss wollten einige noch zur Bowlingbahn, weil dies der einzige Platz in Luang Prabang ist, indem nachts noch etwas trinken kann. Ich hab mich jedoch mit Carl und Dirk nach Hause begeben, da wir erstens schon reichlich Lao (Bier) und LaoLao (Whisky) genossen hatten und zweitens uns keiner sagen konnte, wo die Bowlingbahn eigentlich ist. Zudem verlangten die TukTuks unverschämt hohe Preise.
Sonntag, 3. Mai 2009
8.April; Der gelbe Strom
Der zweite Teil unserer Bootsfahrt war wie zu erwarten etwas langweiliger und nicht so exzessiv. 9.30 Uhr sollten wir diesmal losfahren. Letztendlich kann man mit 10 Uhr dann auch zufrieden. Das Boot war leider etwas kleiner, sodass kein Platz zum umherlaufen war. Die kleinen zum sitzen vorgesehen Holzbänke waren zu eng zusammengeschoben und somit unbrauchbar. Diesmal war jeglicher Raum mit sitzendenen oder liegenden Menschen genutzt worden. Viele haben sich die erste Hälfte der Bootsfahrt von dem vorgehenden Tag erholt. Der BeerLao Fluss geriet ins Stocken. Erst gegen 14 Uhr waren alle wieder halbwegs lebendig. Man versuchte nun den vorhandenen Raum irgendwie zum Kartenspielen und gesellig Beieinandersitzen zu nutzen.
Die Landschaft entlang des Mekongs ist einfach unglaublich. Berge, Sandbänke, Natur, dann immer mal wieder ein paar Kühe oder Wasserbüffel und kleine Dörfer mit Holzhütten. Einfach unbeschreiblich!
18 Uhr erreichten wir endlich Luang Prabang. Wie bereits in Pakbeng erwarteten uns viele kleine Lao-Männer, die wollten, dass wir in deren Guesthouses übernachten. Unsere Reisebegleitung aus Kanada, Korea und England waren leider schnell verschwunden, sodass Carl und ich mit den Holländern aus Huay Xai, Dirk aus Leipzig und 2 Engländerinnen in einem Guesthouse unterkamen. Dirk kam mit Carl und mir in einem 3-Bett-Zimmer unter. Nach dem Abendbrot fielen wir totmüde in unsere Betten.
Dienstag, 28. April 2009
Der Inder in Pakbeng
Eine 8-stündige Bootsfahrt kann manchmal unerwartet schnell vergehen, ist eine Erkenntnis des gestrigen Tages. Die andere ist, in Laos läuft trotzdem irgendwie alles ein bisschen langsamer.
Das Boot nach Pakbeng sollte um 11 Uhr abfahren. Gegen 10.30 Uhr wurden wir von dem Hotel abgeholt. Am Boot angekommen traf ich zwei Holländer wieder, die ich die Nacht davor kennengelernt hab. Damals erzählten sie, dass ihr Boot um 9 Uhr losfahren sollte. Daher warteten die Armen also 2 Stunden in dem Boot. Eigentlich noch mehr, da wir erst 11.30 Uhr ablegten.
Einmal unterwegs verging die Zeit wie im Flug. Nach ein paar Stunden unterhielt man sich mit nahezu jedem über alles mögliche. Es wurde Karten gespielt und Bier Lao getrunken, Erinnerungsgruppenfotos geschossen und fleißig gemeinsame Pläne für Luang Prabang geschmiedet.
Bei der Anlegestelle in Pakbeng belagerten uns sofort Menschen, die uns ein Zimmer für die Nacht vermieten wollten. Carl und ich teilten uns ein Zimmer für insg. 150 Baht. Nach einer kalten Dusche gingen wir in einer grösseren Gruppe zu einem Inder essen. Wie der Inder in dieses Dorf gekommen ist, bleibt mir ein Rätsel. Die sind einfach echt überall. Doch das Essen war wirklich sehr gut und günstig.
10.30 Uhr dann wurde im ganzen Dorf der Strom abgestellt. Störte jedoch nicht weiter, da wir uns dank Bier Lao sowieso schon in der Horizontalen befanden.
Gute Nacht!
Freitag, 24. April 2009
6.April, Aufbruch ins Ungewisse
Warum zur Hoelle steht Carl so frueh auf?
Letzte Nacht haben wir unseren Abschied aus Chiang Rai und Thailand mit dem Guesthousebesitzer zelebriert. Ein unglaublicher Typ. Der Morgen danach war durchaus ueberwindbar, doch wie ist es moeglich frueh um 8 Uhr schon soviel Laerm zu machen indem man mit sich selbst Karten spielt. Carl, wir haben 9.30 Uhr ausgemacht.
Nach einem unglaublichen Fruehstueck fuer nur 120 Baht packten wir unsere Sachen fuer Laos. 12 Uhr ging unser Bus nach Chiang Khong. Katie und Ju Ok komplettierten unsere Reisegemeinschaft spaeter. Aaron und John, die Kanadier, warteten in Chiang Rai auf die beiden.
Der Bus nach Chiang Khong amüsierte uns doch schon sehr. Er war vermutlich älteren Jahrgangs und wurde diverse Male aufgerüstet mit Ventilatoren. Fenster existierten auch nur sporadisch. Rucksäcke und größeres Gepäck verstaute man unter den Sitzen oder wo sonst noch Platz war. Ich schaute immer mal wieder nach hinten zu unseren Rucksäcken, da sie in Tür nähe gelagert wurden. Und Türen bleiben selbstverständlich offen während der Fahrt. Ebenso während der Fahrt mussten wir dann 65 Baht bezahlen. Für zwei Stunden und trotz des Busses sehr günstig.Nach einem unglaublichen Fruehstueck fuer nur 120 Baht packten wir unsere Sachen fuer Laos. 12 Uhr ging unser Bus nach Chiang Khong. Katie und Ju Ok komplettierten unsere Reisegemeinschaft spaeter. Aaron und John, die Kanadier, warteten in Chiang Rai auf die beiden.
Unterwegs war leider nicht mehr möglich, als aus dem Fenster zu schauen. Die schlechten Strassen in Nordthailand und vermutlich auch der Zustand des Busses liessen Bücherlesen unmöglich werden. Doch die Natur war es wert, angeschaut zu werden
In ein paar Dörfern unterwegs hielt der Bus an damit ein paar Leute auf und abspringen konnte und nebenbei konnte der Busfahrer noch einige Worte mit einem Mopedfahrer der grad vom Feld kam. Herrlich!!
Nach 2 Stunden kamen wir dann in Chiang Khong an und wurden sogleich sehr herzlich von Tuk Tuk-Fahrern mit den Worten: "Lao Border, 30 Baht", begrüßt. Hört sich gut an. Die Grenze zwischen Laos und Thailand bildet hier der Mekong. Vielleicht erinnert ihr euch, in der Schule wurde er auch als Gelber Strom bezeichnet. Nachdem wir den Ausreisestempel in Thailand bekamen fuhren wir mit einem Boot auf die andere Seite und befanden uns nun offiziell im Urlaub.
Mein erster Eindruck? Ein bisschen wie Thailand. Die Sprache ist sehr ähnlich. Die Menschen sind allerdings etwas reservierter und lächeln nicht so auffällig und oft wie in Thailand. Trotzdem sind die Laoten sehr
Wir mussten uns für 30 Dollar an dem Immigrationsbüro ein Visum kaufen. Danach bin ich, zumindest für einen Tag, in die Liga der Millionäre aufgestiegen. Der Umrechnungskurs von Lao Kip zu Thai Baht beträgt 240:1. Inflationär.
Beflügelt durch dieses neue Lebensgefühl nistet wir uns in einem Hotel in Huay Xai (die Stadt gegenüber Chiang Khong auf der Laosseite) ein. Fast am verhungern suchten wir nach einem Restaurant. Das Lao-Essen ist sehr gut und ähnelt dem Thai-Essen sehr. Danach besuchten wir einen Tempel der einen wunderschönen Blick auf den Mekong, Chiang Khong und Huay Xai bietet.
Gegen 17 Uhr kamen Katie, Ju Ok, Aaron und John an. Problemlos konnten sie in unserem Hotel unterkommen. Am Abend genossen wir Lao Beer und noch mehr Kulinarische Gepflogenheiten, die Laos bietet.
Morgen geht es dann mit dem Boot weiter in Richtung Pakbeng. Tschüss.
Montag, 6. April 2009
Wir machen rueber.
So langsam befinde ich mich schon in richtiger Urlaubsstimmung. Am Freitag haben wir eine Nacht in Bangkok verbracht ("One night in Bangkok, nanana"). Anschliessend sind wir nach Chiang Rai im hohen Norden Thailands geflogen. Chiang Rai ist ein beschauliches kleines Staedchen und sehr schoen. Fuer die Uebernachtung haben wir durch Zufall ein kleines Hostel gefunden wo die Uebernachtung pro Person nur 90 Baht kostet. Ausserdem ist das Hotel auch sehr zentral gelegen. Gestern haben Carl und ich einen Spaziergang gemacht, der sich zu einer 2 stuendigen Wanderung ausgedehnt hat, da wir uns verliefen. Am Abend sind Aaron und John, die beiden Australier zu uns gestossen. Sobald Ju Ok aus Korea und Katie gekommen sind, gehts weiter zur Grenze nach Chiang Khong und dann uebernachten wir in Laos in Huay Xia, bevor es morgen aufs Boot nach Luang Prabang geht.
Bis dahin
Liebe Gruesse
Vincent
Bis dahin
Liebe Gruesse
Vincent
Freitag, 3. April 2009
Laos, Kambodscha und Malaysia in 14 Tagen
Die letzten beiden Tage habe ich dazu genutzt um meine Sachen fuer den anstehenden Urlaub zu packen und meine Erlebnisse aus Chiang Mai hier zu schildern.
Solltet ihr diesen Post als erstes lesen, so der Hinweis: Scrollt nach Untem zu dem Post mit dem Namen: 1.Tag. Und versucht euch danach irgendwie nach oben zu lesen.
Ich hoffe ihr habt genauso viel Spass beim Lesen, wie ich beim Schreiben und natuerlich als ich da war.
Die Bilder schaffe ich leider nicht mehr vor meinem Urlaub hinzuzufuegen, daher muesst ihr euch jetzt etwas gedulden.
Die naechsten zwei Wochen bin ich erstmal in meinem wohlverdienten Urlaub in Laos, Kambodscha und Malaysia. Das wird grossartig.
Ich sag nur: Wenn 2 Kanadier, 1 Australier, 1 Deutscher, 1 Suedkoreanerin und 1 Britin nach Suedostasien reisen, ist Spass vorprogrammiert. Das hat noch keiner erlebt.
Bis bald
Vincent
Solltet ihr diesen Post als erstes lesen, so der Hinweis: Scrollt nach Untem zu dem Post mit dem Namen: 1.Tag. Und versucht euch danach irgendwie nach oben zu lesen.
Ich hoffe ihr habt genauso viel Spass beim Lesen, wie ich beim Schreiben und natuerlich als ich da war.
Die Bilder schaffe ich leider nicht mehr vor meinem Urlaub hinzuzufuegen, daher muesst ihr euch jetzt etwas gedulden.
Die naechsten zwei Wochen bin ich erstmal in meinem wohlverdienten Urlaub in Laos, Kambodscha und Malaysia. Das wird grossartig.
Ich sag nur: Wenn 2 Kanadier, 1 Australier, 1 Deutscher, 1 Suedkoreanerin und 1 Britin nach Suedostasien reisen, ist Spass vorprogrammiert. Das hat noch keiner erlebt.
Bis bald
Vincent
6.Tag; 63 Cheeseburger zum mitnehmen, bitte!!
Mit 5.30 Uhr Aufstehen wurde am letzten Tag alle Aufstehzeiten getoppt. Unser Zug erreichte Bangkok gegen 6 Uhr, daher blieb uns nix anderes uebrig als so frueh aufzustehen.
Den Vormittag verbrachten wir am Flughafen. Ein Burger King war die einzige Moeglichkeit um zu fruehstuecken. So versuchten wir fuer 63 Schueler und uns auf Grundlage des Fruehstuecksmenues eine Bestellung zusammenzustellen. Als wir nach einer halben Stunde fertig waren, kam dann die Ernuechterung: "Wir haben keine Eier mehr." Wie bitte? Ihr schaut uns zu, wie wir 63 nacheinander fragen, ob sie Menue 1,2,3 oder 4 mit Wasser oder Orangensaft haben wollen und jetzt sagt ihr uns Fruehstueck ist nicht (obwohl es erst um 8 war), weil ihr keine Ei mehr habt? Ok, dann 63 Cheeseburger zum mitnehmen bitte, ach und 32 Maxitueten Pommes dazu plus 63 Flaschenwasser. Aber ein bisschen zacki.
Insgesamt hat uns das Ganze 11200 Baht gekostet. Nun moechte ich, dass mir einer von euch erzaehlt er hat schonmal 250 Euro bei Burger King ausgegeben. Das ist auch Teil einer Reise und auf jeden Fall etwas, was ich spaeter meinen Kindern erzaehlen werde.
Das Gefuehl von Stille, welches ich in meinem Zimmer zu Hause in Phuket wahrnahm, war einfach zauberhaft. Muedigkeit hielt sich etwas in Grenzen, sodass ich am Nachmittag mit dem Staff team noch etwas Fussballspielen konnte. Danach war ich aber total platt und viel totmuede in mein Bettchen.
Gute Nacht!!!
Den Vormittag verbrachten wir am Flughafen. Ein Burger King war die einzige Moeglichkeit um zu fruehstuecken. So versuchten wir fuer 63 Schueler und uns auf Grundlage des Fruehstuecksmenues eine Bestellung zusammenzustellen. Als wir nach einer halben Stunde fertig waren, kam dann die Ernuechterung: "Wir haben keine Eier mehr." Wie bitte? Ihr schaut uns zu, wie wir 63 nacheinander fragen, ob sie Menue 1,2,3 oder 4 mit Wasser oder Orangensaft haben wollen und jetzt sagt ihr uns Fruehstueck ist nicht (obwohl es erst um 8 war), weil ihr keine Ei mehr habt? Ok, dann 63 Cheeseburger zum mitnehmen bitte, ach und 32 Maxitueten Pommes dazu plus 63 Flaschenwasser. Aber ein bisschen zacki.
Insgesamt hat uns das Ganze 11200 Baht gekostet. Nun moechte ich, dass mir einer von euch erzaehlt er hat schonmal 250 Euro bei Burger King ausgegeben. Das ist auch Teil einer Reise und auf jeden Fall etwas, was ich spaeter meinen Kindern erzaehlen werde.
Das Gefuehl von Stille, welches ich in meinem Zimmer zu Hause in Phuket wahrnahm, war einfach zauberhaft. Muedigkeit hielt sich etwas in Grenzen, sodass ich am Nachmittag mit dem Staff team noch etwas Fussballspielen konnte. Danach war ich aber total platt und viel totmuede in mein Bettchen.
Gute Nacht!!!
5.Tag; Uuuund Aktion!!!
Ich fuehlte mich um vieles besser an diesem Morgen. Ein weiches und gemuetliches Bett sorgte dafuer, dass ich halbwegs ausgeschlafen war. Den ganzen Tag blieben wir auf dem Gelaende der International School. Am Vormittag verbrachten die Kinder damit unser Mittagessen vorzubereiten. Nach dem Mittag war ein Poolwettbewerb geplant. Aus zwei Plastetonnen, zwei Holzbrettern und Seilen sollte die Gruppen Flosse bauen und mit zwei Schuelern beladen einmal hin und her paddeln. Keine Gruppe schaffte dies.
Ansonsten war der Tag sehr ereignisarm. Am Abend dann fuhren wir zurueck zum Bahnhof in Chiang Mai um mit dem Nachtzug zurueck nach Bangkok zu fahren. Ein Teil des Bahnhofs war jedoch zu einem Filmgelaende umgestaltet. Ein Filmcrew hatte ihr Equipment aufgebaut und es wurden fleissig Szenen gefilmt mit unserem Zug als Hintergrund. Keiner der Schauspieler kam mir bekannt vor auch konnte ich leider nicht verstehen welche Sprache gesprochen wurde. Patrick sagte mir spaeter, dass die Filmcrew wohl deutsch gesprochen hatte. Mag sein, wuerde ich mich aber nicht darauf verlassen.
Diese Nacht schlief ich unten und es war sehr angenehm.
Schluss!
Ansonsten war der Tag sehr ereignisarm. Am Abend dann fuhren wir zurueck zum Bahnhof in Chiang Mai um mit dem Nachtzug zurueck nach Bangkok zu fahren. Ein Teil des Bahnhofs war jedoch zu einem Filmgelaende umgestaltet. Ein Filmcrew hatte ihr Equipment aufgebaut und es wurden fleissig Szenen gefilmt mit unserem Zug als Hintergrund. Keiner der Schauspieler kam mir bekannt vor auch konnte ich leider nicht verstehen welche Sprache gesprochen wurde. Patrick sagte mir spaeter, dass die Filmcrew wohl deutsch gesprochen hatte. Mag sein, wuerde ich mich aber nicht darauf verlassen.
Diese Nacht schlief ich unten und es war sehr angenehm.
Schluss!
4.Tag; Prem International School
"Schlafen kann man, wenn man tot ist." - So lautet ein beliebtes Partymotto. Es trifft jedoch auch auf meinen Schlafrythmus bei dieser Reise zu. Typisch fuer ein Dorf mit vielen Tieren ist....?
Richtig! Frueh um 6 Uhr widmen sich alle Haehne des Dorfes dem Wettbewerb um das lauteste und schrecklichste Kraehen. Waehrend Schweine, Kuehe, Bueffel und Hunde noch vertraeumt rumchillen, beginnt der Tag fuer das Federvieh frueh um 6.
Leider dementsprechend fuer mich auch. So habe ich mich nach dem Fruehstueck (Reis mit Omlett) auf einen kleinen Spaziergang durch das Dorf gemacht und einen Mann getroffen, der zufaellig sehr gut englisch sprechen konnte. Er zeigte mir die Schule im Dorf und erzaehlte mir viele interessante Sachen. Zur Verabschiedung sagte er mir, dass sein Name Joseph sei und er Katholik. Starke Sache denk ich mir. Ein Thai/Burmese mit dem Namen Joseph und auch noch Katholik. Findet man nicht all zu oft.
Mit den Bussen, die nur unweit von dem Dorf geparkt haben, fuhren wir zu einer wunderschoenen Gartenanlage. Meine Vermutung ist, dass hier frueher Unmengen von Mohnpflanzen wuchsen. Neben sehr schoenen Blumen, gab es mal wieder einen Wasserfall. Die gehen mir aber so langsam ziemlich auf die Nerven.
Zum Nachmittag hin fuhren wir zu der Prem International School ungefaehr 40 Minuten ausserhalb von Chiang Mai. Hier trafen wir die andere Gruppe wieder. Die International School ist auf einem riesigen Gelaende mit sehr viel Natur, schoenen Gebaeuden und sehr guten Sport- und Schimmanlage. Ich war sehr doll beeindruckt. Einziger und gewichtiger Nachteil. Um die Schule drum herum kommt erstmal fuer 40 Minuten Autofahrt NICHTS. Deshalb wohnt auch die Mehrzahl der Schueler im Internat.
Der Rest des Tages wurden unsere Schueler mit Aktivitaeten im Pool oder anderen Spielen bei Laune gehalten. Das Abendbrot war sehr gut, doch das ganze auf-dem-Boden-Gesitze beim Essen tat meinen Beinen nicht gut. Danach gab es eine kleine Thai-Tanzauffuehrung mit anschliessendem Feuerwerk.
Ich hatte die beste Nacht meiner Reise!!!
Richtig! Frueh um 6 Uhr widmen sich alle Haehne des Dorfes dem Wettbewerb um das lauteste und schrecklichste Kraehen. Waehrend Schweine, Kuehe, Bueffel und Hunde noch vertraeumt rumchillen, beginnt der Tag fuer das Federvieh frueh um 6.
Leider dementsprechend fuer mich auch. So habe ich mich nach dem Fruehstueck (Reis mit Omlett) auf einen kleinen Spaziergang durch das Dorf gemacht und einen Mann getroffen, der zufaellig sehr gut englisch sprechen konnte. Er zeigte mir die Schule im Dorf und erzaehlte mir viele interessante Sachen. Zur Verabschiedung sagte er mir, dass sein Name Joseph sei und er Katholik. Starke Sache denk ich mir. Ein Thai/Burmese mit dem Namen Joseph und auch noch Katholik. Findet man nicht all zu oft.
Mit den Bussen, die nur unweit von dem Dorf geparkt haben, fuhren wir zu einer wunderschoenen Gartenanlage. Meine Vermutung ist, dass hier frueher Unmengen von Mohnpflanzen wuchsen. Neben sehr schoenen Blumen, gab es mal wieder einen Wasserfall. Die gehen mir aber so langsam ziemlich auf die Nerven.
Zum Nachmittag hin fuhren wir zu der Prem International School ungefaehr 40 Minuten ausserhalb von Chiang Mai. Hier trafen wir die andere Gruppe wieder. Die International School ist auf einem riesigen Gelaende mit sehr viel Natur, schoenen Gebaeuden und sehr guten Sport- und Schimmanlage. Ich war sehr doll beeindruckt. Einziger und gewichtiger Nachteil. Um die Schule drum herum kommt erstmal fuer 40 Minuten Autofahrt NICHTS. Deshalb wohnt auch die Mehrzahl der Schueler im Internat.
Der Rest des Tages wurden unsere Schueler mit Aktivitaeten im Pool oder anderen Spielen bei Laune gehalten. Das Abendbrot war sehr gut, doch das ganze auf-dem-Boden-Gesitze beim Essen tat meinen Beinen nicht gut. Danach gab es eine kleine Thai-Tanzauffuehrung mit anschliessendem Feuerwerk.
Ich hatte die beste Nacht meiner Reise!!!
3.Tag; Auf dem Gipfel Thailands
Der dritte Tag war wieder gepraegt von sehr fruehem und unangenehmen Aufstehen. Wir wurden zwar erneut mit einem sensationellen Fruehstueck belohnt, doch wollte bei mir einfach noch kein Entdeckerfeeling aufkommen. Die Nacht verlief sehr ruhig. Bis auf ein paar Jungs, die mich mitten in der Nacht geweckt hatten und um Pullererlaubnis fragten.
Nach dem Fruehstueck wurde wir mit einer 2 stuendigen Busfahrt gesegnet waehrend der ich etwas Schlaf nachholen konnte. Unser Ziel war der Berg Doi Inthanon, der hoechste Berg Thailands mit ungefaehr 2565m. Und wie es sich fuer echte Bergsteiger gehoert, sind wir natuerlich mit dem Bus hochgefahren.
Unterwegs zu dem Berg legten wir einen Zwischenstop ein. Rund um Chiang Mai gibt es unglaublich viele Wasserfaelle. Einen davon konnten wir da beobachten. Die Kinder wurden immer sehr beschaeftigt gehalten mit ihrem Arbeitsheft und den Fragen, die sie darin ausfuellen mussten. Wir Lehrer konnten in der Zeit etwas entspannen, die Natur geniessen und gedanklich abschalten, denn die Magic Eye-Mitarbeiter kuemmerten sich um die Kinder.
Naechster Halt war nun der hoechstgelegene Ort Thailands. Das Klima war traumhaft. Doch sobald die Sonne mal von Wolken verdeckt war und etwas Wind ueber den Huegel fegte, verspuerte man schon so etwas wie Kaelte.
Wie ueberall in Thailand gab es natuerlich auch hier Snack- und Souvenirstaende. Doch die Besonderheit in Chiang Mai ist, man bekommt hier ueberall in jedem noch so kleinen Shop unglaublich leckeren, schwarzen Kaffee. Ihr glaubt mir nicht wie sehr ich Instant-Nescafe mittlerweile hasse. Man vergisst sogar, wie unglaublich leckerer, schwarzer Kaffee schmeckt. Doch Chiang Mai werde ich in Erninnerung behalten, als der Ort, der mir die Liebe und Geschmack fuer unglaublich leckeren, schwarzen Kaffee zurueck gebracht hat.
Zurueck zum Thema; die Sehenswuerdigkeiten auf dem Huegel hielten sich in Grenzen. Durch die Aufgaben, die die Schueler loesen mussten, wurde der Aufenthalten sehr in die Laenge gezogen. Meine Emotionen ueber diesen glorreichen Moment hielten sich im Zaum, sodass ich die meiste Zeit damit verbracht habe Kaffee zu trinken.
Der Tag verging wie im Flug. Am Nachmittag wurden die Schueler mit ein paar Spielen bei Laune gehalten, ehe wir uns gegen um 17 Uhr auf einen 1,5 stuendigen Marsch zu meinem persoenlichen Hoehepunkt der Reise aufmachten: Karen-Village.
Das Karen-Village (zu dt. Dorf) wird schon seit fast 100 Jahren von einem Bergvolk bewohnt, welches ihre Wurzeln in Burma hat. Ihre Sprache heisst Bacajon und ist kaum zu vergleichen mit Thai.
Die kleine Wanderung zu dem Dorf war sehr abenteuerlich und interessant. Wasserfaelle, Dschungel, Holzbruecken, Reisfelder und Bueffel erschufen bei mir ein Gefuehl, als ob ich Teil eines Indiana Jones Filmes waere oder so.
Ebenso himmlich war der Kaffee, der von den Dorfbewohner selbst angebaut wird. Ich habe ein Paeckchen gekauft und die Absicht, den mit nach Deutschland zu bringen. Hoffen wir, dass nichts von dem Aroma verloren geht.
Vor 10 Jahren, als die Schule begann die 6.Klassen auf den Trip zum Karen-Village zu fuehren, gab es in dem Dorf keinen Strom, simple Holzhaeuser auf Stelzen und natuerlich keine Autos. Mittlerweile hat sich dies geaendert. Etwas schickere Haeuser, Strom, Handys, Autos und Motorraeder haben das Bild veraendert. In 5 Jahren wird moeglicherweise das Dorf kaum noch sehenswert sein. Schade fuer die Besuchergruppen (meist Schuelergruppen aus der Stadt, die ein andere Lebensgefuehl kennenlernen sollen) jedoch gut fuer den Wohlstand der Bewohner. Trotzdem herrscht noch ein anderes Flair als in einer Stadt oder einem "normalen" Dorf und es hat mich sehr gefreut hier zu sein. Schaut euch die Bilder an und ihr bekommt ein wages Gefuehl, wie es gewesen ist.
Alle Schueler wurden in kleine 4er und 5er Gruppen aufgeteilt. Danach wurden ihnen eine Gastfamilie zugeteilt, in dessen Haus sie die Nacht verbrachten. Ich war etwas enttaeuscht von meiner Gastfamilie. Sie brachten uns zwar Abendbrot, welches auch sehr lecker war, doch dann sind sie wieder verschwunden und nur noch mal zum abraeumen aufgetaucht.
Meine Nacht war wieder kurz und ungemuetlich. Die Kuhe, die vor unserem Haus stand, hatte das dringende Beduerfnis die ganze Zeit durch die Gegend zu laufen. Kein Problem, solange sie keine Kuhglocke um den Hals traegt. Unsere war jedoch ein Problem.
Ausserdem hat mich ein Junge die ganze Nacht unheimlich genervt. Er hatte wohl etwas Bauchschmerzen und jaulte immer zur vollen Stunde rum und schrie meinen Namen. Die ersten beiden Male hab ich mich um ihn gekuemmert und ihn gefragt, ob er auf Toilette muss oder sich uebergibt oder was auch immer seine Lage verbessern kann. Keine wirkliche Antwort kam. Ohne ihm Boeswilligkeit unterstellen zu wollen, behaupte ich trotzdem, dass er masslos uebertrieb und mir meinen wertvollen Schlaf geraubt hatte.
Nach dem Fruehstueck wurde wir mit einer 2 stuendigen Busfahrt gesegnet waehrend der ich etwas Schlaf nachholen konnte. Unser Ziel war der Berg Doi Inthanon, der hoechste Berg Thailands mit ungefaehr 2565m. Und wie es sich fuer echte Bergsteiger gehoert, sind wir natuerlich mit dem Bus hochgefahren.
Unterwegs zu dem Berg legten wir einen Zwischenstop ein. Rund um Chiang Mai gibt es unglaublich viele Wasserfaelle. Einen davon konnten wir da beobachten. Die Kinder wurden immer sehr beschaeftigt gehalten mit ihrem Arbeitsheft und den Fragen, die sie darin ausfuellen mussten. Wir Lehrer konnten in der Zeit etwas entspannen, die Natur geniessen und gedanklich abschalten, denn die Magic Eye-Mitarbeiter kuemmerten sich um die Kinder.
Naechster Halt war nun der hoechstgelegene Ort Thailands. Das Klima war traumhaft. Doch sobald die Sonne mal von Wolken verdeckt war und etwas Wind ueber den Huegel fegte, verspuerte man schon so etwas wie Kaelte.
Wie ueberall in Thailand gab es natuerlich auch hier Snack- und Souvenirstaende. Doch die Besonderheit in Chiang Mai ist, man bekommt hier ueberall in jedem noch so kleinen Shop unglaublich leckeren, schwarzen Kaffee. Ihr glaubt mir nicht wie sehr ich Instant-Nescafe mittlerweile hasse. Man vergisst sogar, wie unglaublich leckerer, schwarzer Kaffee schmeckt. Doch Chiang Mai werde ich in Erninnerung behalten, als der Ort, der mir die Liebe und Geschmack fuer unglaublich leckeren, schwarzen Kaffee zurueck gebracht hat.
Zurueck zum Thema; die Sehenswuerdigkeiten auf dem Huegel hielten sich in Grenzen. Durch die Aufgaben, die die Schueler loesen mussten, wurde der Aufenthalten sehr in die Laenge gezogen. Meine Emotionen ueber diesen glorreichen Moment hielten sich im Zaum, sodass ich die meiste Zeit damit verbracht habe Kaffee zu trinken.
Der Tag verging wie im Flug. Am Nachmittag wurden die Schueler mit ein paar Spielen bei Laune gehalten, ehe wir uns gegen um 17 Uhr auf einen 1,5 stuendigen Marsch zu meinem persoenlichen Hoehepunkt der Reise aufmachten: Karen-Village.
Das Karen-Village (zu dt. Dorf) wird schon seit fast 100 Jahren von einem Bergvolk bewohnt, welches ihre Wurzeln in Burma hat. Ihre Sprache heisst Bacajon und ist kaum zu vergleichen mit Thai.
Die kleine Wanderung zu dem Dorf war sehr abenteuerlich und interessant. Wasserfaelle, Dschungel, Holzbruecken, Reisfelder und Bueffel erschufen bei mir ein Gefuehl, als ob ich Teil eines Indiana Jones Filmes waere oder so.
Ebenso himmlich war der Kaffee, der von den Dorfbewohner selbst angebaut wird. Ich habe ein Paeckchen gekauft und die Absicht, den mit nach Deutschland zu bringen. Hoffen wir, dass nichts von dem Aroma verloren geht.
Vor 10 Jahren, als die Schule begann die 6.Klassen auf den Trip zum Karen-Village zu fuehren, gab es in dem Dorf keinen Strom, simple Holzhaeuser auf Stelzen und natuerlich keine Autos. Mittlerweile hat sich dies geaendert. Etwas schickere Haeuser, Strom, Handys, Autos und Motorraeder haben das Bild veraendert. In 5 Jahren wird moeglicherweise das Dorf kaum noch sehenswert sein. Schade fuer die Besuchergruppen (meist Schuelergruppen aus der Stadt, die ein andere Lebensgefuehl kennenlernen sollen) jedoch gut fuer den Wohlstand der Bewohner. Trotzdem herrscht noch ein anderes Flair als in einer Stadt oder einem "normalen" Dorf und es hat mich sehr gefreut hier zu sein. Schaut euch die Bilder an und ihr bekommt ein wages Gefuehl, wie es gewesen ist.
Alle Schueler wurden in kleine 4er und 5er Gruppen aufgeteilt. Danach wurden ihnen eine Gastfamilie zugeteilt, in dessen Haus sie die Nacht verbrachten. Ich war etwas enttaeuscht von meiner Gastfamilie. Sie brachten uns zwar Abendbrot, welches auch sehr lecker war, doch dann sind sie wieder verschwunden und nur noch mal zum abraeumen aufgetaucht.
Meine Nacht war wieder kurz und ungemuetlich. Die Kuhe, die vor unserem Haus stand, hatte das dringende Beduerfnis die ganze Zeit durch die Gegend zu laufen. Kein Problem, solange sie keine Kuhglocke um den Hals traegt. Unsere war jedoch ein Problem.
Ausserdem hat mich ein Junge die ganze Nacht unheimlich genervt. Er hatte wohl etwas Bauchschmerzen und jaulte immer zur vollen Stunde rum und schrie meinen Namen. Die ersten beiden Male hab ich mich um ihn gekuemmert und ihn gefragt, ob er auf Toilette muss oder sich uebergibt oder was auch immer seine Lage verbessern kann. Keine wirkliche Antwort kam. Ohne ihm Boeswilligkeit unterstellen zu wollen, behaupte ich trotzdem, dass er masslos uebertrieb und mir meinen wertvollen Schlaf geraubt hatte.
Donnerstag, 2. April 2009
2.Tag; Buffalo Soldier!!
Um 8 Uhr trafen wir am Banhof in Chiang Mai an. Die ersten Eindruecke waren durchweg sehr positiv. Als wir aus dem Bahnhof nach draussen traten, wehte uns ein kuehler Windstoss entgegen. Der Bahnhof an sich ein huebsches kleines Gebaeude mit einem unnuetzen Turm an der Seite.
Zum Fruehstueck fuhren wir mit den Bussen zu dem "Girl Guides Center". So ganz hab ich auch nicht verstanden, was dort alles gemacht wird. Egal, wir bekamen zumindest ein sehr leckeres Fruehstueck. Danach teilten wir die Schueler in zwei Gruppen auf. Beide hatten ein unterschiedliches Programm, jedoch mit den gleichen Aktivitaeten und Sehenswuerdigkeiten. Ich war in der Gruppe B mit Katherine (Year 6 teacher), Patrick (IT teacher) und Parn, der TA im Pod 5/6.
Als erstes fuhren wir zur Bueffelfarm. Alte Kleidung wurde hierbei empfohlen. Die Kinder bekamen ein Heft ausgehaendigt in dem verschiedene Raetsel und Fragen zu allen Aktivitaeten unseres Trips enthalten waren. Eine Frau erzaehlte uns etwas ueber Bueffel und Reis, der hier angebaut wird, sowie die Verarbeitung (nicht der Bueffel, sondern des Reis'). Dann kam ein wenig Aktion ins Spiel. Ein alter Bueffel, der sich nicht einmal bewegen wuerde, wenn ein LKW auf ihn zugerast kommt, wurde vor den Schuelern platziert. Die Frau erklaerte wie man aufsteigen kann und ihr Kollege demonstrierte alles. Eine Variante war das Aufspringen von hinten. Die Schulter, bzw. Gesaesshoehe des Tiers lag bei ungefaehr 1,40m. Einige mutige Jungs haben sich sofort um den Bueffel gescharrt, doch den Anfang machen wollte keiner. So hat der starke Mr.Vincent, dem Angst ein Fremdwort ist, die Initiative getroffen und ist mit ein paar Schritten Anlauf schliesslich auf das Tier gehuepft. Dadurch waren nun alle anderen enthemmt und sprangen einer nach dem anderen auf den Bueffel.
Anschliessend wurden uns die Reisfelder gezeigt. Als weitere Attraktion durften wir mit dem Bueffel durch den Schlamm waten. Ein kleiner Junge namens Jedi ("moege die Macht mit ihm sein") trug ein Kostuem eines Reisbauern aus Nordthailand, also sehr authentisch. Jedoch hatte er damit den Sinn der Veranstaltung komplett verfehlt. Er wollte sein Outfit nicht schmutzig machen und stand die ganze Zeit am Rand, waehrend die Anderen durch den Matsch sprangen. Dann gab es noch einen Schueler, der keinen Spass bei der Aktivitaet verspuehrte. Sie hoerte auf den Namen Melody. Es war so lustig wie sie wild umsich schlug und zappelte als ich sie in den Schlamm werfen wollte. Ich hab es dann doch nicht getan. Jedoch hat von da an immer einen grossen Bogen um mich gemacht.
Das Wetter verschlechterte sich am Nachmittag etwas und es begann zu regnen. Naechster Programmpunkt war der Besuch des Hmong-Village, ein Dorf bewohnt von einem thailaendischen Bergvolk. Die Dorfbewohner zeigten uns, wie sie ihr Geld verdienen. Es gab einen Schmied der Werkzeuge herstellte, doch vermutlich eher nicht zum Verkauf. Ausserdem wurde uns gezeigt, wie Kleidung und andere Artikel aus Hanf produziert werden.
Am Abend erwartete uns ein kurzer Besuch auf dem Nachtmarkt in Chiang Mai, welcher aber fuer uns recht stressig war, da wir in dem ganzen Chaos auf alle Schueler aufpassen mussten.
Ein Bild fuer die Goetter ereignete sich am Abend in dem "Girl Guides Center", in dem wir uebernachteten. Die Schueler sassen in einem grossen Kreis und lauschten Katherine, die Anweisungen fuer den folgenden Tag gab. Waehrenddessen flog ein Riesenkaefer durch den Raum, welcher schnell die Aufmerksamkeit aller auf sich zog. Ein Kaefer, so gross wie meinen Daumen, landete schliesslich ausgerechnet auf dem Oberarm eines Jungen mit dem Namen Peach. Dieser versuchte nun in totaler Erregung durch wildes Oberarm kreisen den Kaefer loszuwerden. Doch der Kaefer blieb sitzen. Nach einer Weile konnte man sich schon fragen, wer hier eher anfaengt mit fliegen: Peach oder der Kaefer. Zum Schluss wurde der aufgeloeste Junge erloest und der Kaefer wurde entfernt. Es ist schon arm, wie man als Lehrer sich auf kosten der Schueler derart amuesiert. Ich lag mit Traenen in den Augen auf dem Boden und mein Bauch tat weh. Ebenso bei Katherine und Patrick. Peach sorgte auch die restlichen Tage fuer viel gute Stimmung und wurde zum Schluss in einer lehrerinternen Abstimmung zum Schueler des Ausflugs gewaehlt.
Die Ernuechterung kam jedoch am Abend, als ich realisierte, dass ich in einem grossen raum mit allen Jungs uebernachten musste, da ich wieder mit Kim am Fuss zusammengebunden wurde.
Da wir Lehrer aber noch ein bisschen draussen rumhingen und warteten bis die Schueler eingeschlafen waren, blieb der erwartete schreckliche Abend aus.
Zum Fruehstueck fuhren wir mit den Bussen zu dem "Girl Guides Center". So ganz hab ich auch nicht verstanden, was dort alles gemacht wird. Egal, wir bekamen zumindest ein sehr leckeres Fruehstueck. Danach teilten wir die Schueler in zwei Gruppen auf. Beide hatten ein unterschiedliches Programm, jedoch mit den gleichen Aktivitaeten und Sehenswuerdigkeiten. Ich war in der Gruppe B mit Katherine (Year 6 teacher), Patrick (IT teacher) und Parn, der TA im Pod 5/6.
Als erstes fuhren wir zur Bueffelfarm. Alte Kleidung wurde hierbei empfohlen. Die Kinder bekamen ein Heft ausgehaendigt in dem verschiedene Raetsel und Fragen zu allen Aktivitaeten unseres Trips enthalten waren. Eine Frau erzaehlte uns etwas ueber Bueffel und Reis, der hier angebaut wird, sowie die Verarbeitung (nicht der Bueffel, sondern des Reis'). Dann kam ein wenig Aktion ins Spiel. Ein alter Bueffel, der sich nicht einmal bewegen wuerde, wenn ein LKW auf ihn zugerast kommt, wurde vor den Schuelern platziert. Die Frau erklaerte wie man aufsteigen kann und ihr Kollege demonstrierte alles. Eine Variante war das Aufspringen von hinten. Die Schulter, bzw. Gesaesshoehe des Tiers lag bei ungefaehr 1,40m. Einige mutige Jungs haben sich sofort um den Bueffel gescharrt, doch den Anfang machen wollte keiner. So hat der starke Mr.Vincent, dem Angst ein Fremdwort ist, die Initiative getroffen und ist mit ein paar Schritten Anlauf schliesslich auf das Tier gehuepft. Dadurch waren nun alle anderen enthemmt und sprangen einer nach dem anderen auf den Bueffel.
Anschliessend wurden uns die Reisfelder gezeigt. Als weitere Attraktion durften wir mit dem Bueffel durch den Schlamm waten. Ein kleiner Junge namens Jedi ("moege die Macht mit ihm sein") trug ein Kostuem eines Reisbauern aus Nordthailand, also sehr authentisch. Jedoch hatte er damit den Sinn der Veranstaltung komplett verfehlt. Er wollte sein Outfit nicht schmutzig machen und stand die ganze Zeit am Rand, waehrend die Anderen durch den Matsch sprangen. Dann gab es noch einen Schueler, der keinen Spass bei der Aktivitaet verspuehrte. Sie hoerte auf den Namen Melody. Es war so lustig wie sie wild umsich schlug und zappelte als ich sie in den Schlamm werfen wollte. Ich hab es dann doch nicht getan. Jedoch hat von da an immer einen grossen Bogen um mich gemacht.
Das Wetter verschlechterte sich am Nachmittag etwas und es begann zu regnen. Naechster Programmpunkt war der Besuch des Hmong-Village, ein Dorf bewohnt von einem thailaendischen Bergvolk. Die Dorfbewohner zeigten uns, wie sie ihr Geld verdienen. Es gab einen Schmied der Werkzeuge herstellte, doch vermutlich eher nicht zum Verkauf. Ausserdem wurde uns gezeigt, wie Kleidung und andere Artikel aus Hanf produziert werden.
Am Abend erwartete uns ein kurzer Besuch auf dem Nachtmarkt in Chiang Mai, welcher aber fuer uns recht stressig war, da wir in dem ganzen Chaos auf alle Schueler aufpassen mussten.
Ein Bild fuer die Goetter ereignete sich am Abend in dem "Girl Guides Center", in dem wir uebernachteten. Die Schueler sassen in einem grossen Kreis und lauschten Katherine, die Anweisungen fuer den folgenden Tag gab. Waehrenddessen flog ein Riesenkaefer durch den Raum, welcher schnell die Aufmerksamkeit aller auf sich zog. Ein Kaefer, so gross wie meinen Daumen, landete schliesslich ausgerechnet auf dem Oberarm eines Jungen mit dem Namen Peach. Dieser versuchte nun in totaler Erregung durch wildes Oberarm kreisen den Kaefer loszuwerden. Doch der Kaefer blieb sitzen. Nach einer Weile konnte man sich schon fragen, wer hier eher anfaengt mit fliegen: Peach oder der Kaefer. Zum Schluss wurde der aufgeloeste Junge erloest und der Kaefer wurde entfernt. Es ist schon arm, wie man als Lehrer sich auf kosten der Schueler derart amuesiert. Ich lag mit Traenen in den Augen auf dem Boden und mein Bauch tat weh. Ebenso bei Katherine und Patrick. Peach sorgte auch die restlichen Tage fuer viel gute Stimmung und wurde zum Schluss in einer lehrerinternen Abstimmung zum Schueler des Ausflugs gewaehlt.
Die Ernuechterung kam jedoch am Abend, als ich realisierte, dass ich in einem grossen raum mit allen Jungs uebernachten musste, da ich wieder mit Kim am Fuss zusammengebunden wurde.
Da wir Lehrer aber noch ein bisschen draussen rumhingen und warteten bis die Schueler eingeschlafen waren, blieb der erwartete schreckliche Abend aus.
Dienstag, 31. März 2009
1.Tag; Don Mueang, der scheidende Flughafen.
Jetzt habe ich mir recht lange Zeit gelassen fuer meinen neuen Eintrag. Dies hatte jedoch durchaus seine Gruende. Ich moechte hier nicht den Anschein erwecken lassen, dass ich eine faule Socke waere.
Der unbestrittene Hoehepunkt schlechthin war letzte Woche natuerlich meine Reise nach Chiang Mai mit den 6.Klassen. Insgesamt waren wir 63 Schueler plus 4 Lehrer, 2 TAs und 1 Gap Student. Der Trip wird jedes Jahr von einer Organisation durchgefuehrt, die sich Magic Eye nennt. Von der waren auch nochmal 6 mit unterwegs.
Wie ich bereits berichtet hatte, kam erst spaet zustande, dass ich mit durfte. Da der Flieger der Schueler nach Bangkok schon voll war, musste ich einen eher nehmen. Montag gegen 11 Uhr wurde ich daher von einem der Schulbusse zum Flughafen gefahren. Gluecklicherweise musste ich am Flughafen in Bangkok nicht allzulange auf den Rest warten. Seit dem der neue Flughafen Suvarnabhumi in Bangkok eroeffnet wurde, ist der alte Don Mueang fast stillgelegt. Einige Inlandsfluege nach Phuket und Chiang Mai mit Nok-Airlines und Thai-airways fliegen noch ueber den alten Flughafen Bangkoks, doch auf lange Zeit wird er wahrscheinlich eher geschlossen.
Danach sind wir aber erstmal mit ein paar gemieteten Minibussen zum Hauptbahnhof von Bangkok gefahren. Totales Chaos hat dort geherrscht, und dann auch noch mit rund 60 Schuelern mittendrin. In kleinen Grueppchen haben wir die Schueler zu einem Supermarkt begleitet, damit sie sich einen kleinen Snack kaufen koennen. Ausserdem haben wir bei diesem kleinen Supermarkt (es war doch eher ein Shop) kurzerhand 70 Flaschen Wasser gekauft. Es kommen die Tage der Superlativen auf uns zu.
Um 18 Uhr verliessen wir den Hauptbahnhof in Richtung Chiang Mai mit dem Zug. Weshalb der Zug fuer ca. 700 km satte 13 Stunden braucht habe ich bisher nicht rausfinden koennen, jedoch staendiges Anhalten und Schneckentempofahren traegt da sicherlich seinen Teil zu bei.
Zugfahren mag nicht das schnellste Fortbewegungsmittel in Thailand sein, mit Sicherheit jedoch eines der Angenehmsten. Wenn man einen Nachtzug nimmt, sollte man sich schnell den unteren Schlafplatz sichern. Dieser ist etwas groesser, mit Fenster und man merkt nicht die ganzen Ruckelein, die der Zug macht. In der ersten Nacht schlief ich allerdings oben und lernte die mit sich bringenden Nachteile kennen. Komischerweise haben alle Schueler, die auf Toilette gehen wollten gerade mich um Erlaubnis gefragt. Zudem war es die erste Nacht, in der ich mit Kim, dem kleinen Schweden an den Beinen zusammengebunden war. Daher war meine Nacht kurz und weniger erholsam.
Der unbestrittene Hoehepunkt schlechthin war letzte Woche natuerlich meine Reise nach Chiang Mai mit den 6.Klassen. Insgesamt waren wir 63 Schueler plus 4 Lehrer, 2 TAs und 1 Gap Student. Der Trip wird jedes Jahr von einer Organisation durchgefuehrt, die sich Magic Eye nennt. Von der waren auch nochmal 6 mit unterwegs.
Wie ich bereits berichtet hatte, kam erst spaet zustande, dass ich mit durfte. Da der Flieger der Schueler nach Bangkok schon voll war, musste ich einen eher nehmen. Montag gegen 11 Uhr wurde ich daher von einem der Schulbusse zum Flughafen gefahren. Gluecklicherweise musste ich am Flughafen in Bangkok nicht allzulange auf den Rest warten. Seit dem der neue Flughafen Suvarnabhumi in Bangkok eroeffnet wurde, ist der alte Don Mueang fast stillgelegt. Einige Inlandsfluege nach Phuket und Chiang Mai mit Nok-Airlines und Thai-airways fliegen noch ueber den alten Flughafen Bangkoks, doch auf lange Zeit wird er wahrscheinlich eher geschlossen.
Danach sind wir aber erstmal mit ein paar gemieteten Minibussen zum Hauptbahnhof von Bangkok gefahren. Totales Chaos hat dort geherrscht, und dann auch noch mit rund 60 Schuelern mittendrin. In kleinen Grueppchen haben wir die Schueler zu einem Supermarkt begleitet, damit sie sich einen kleinen Snack kaufen koennen. Ausserdem haben wir bei diesem kleinen Supermarkt (es war doch eher ein Shop) kurzerhand 70 Flaschen Wasser gekauft. Es kommen die Tage der Superlativen auf uns zu.
Um 18 Uhr verliessen wir den Hauptbahnhof in Richtung Chiang Mai mit dem Zug. Weshalb der Zug fuer ca. 700 km satte 13 Stunden braucht habe ich bisher nicht rausfinden koennen, jedoch staendiges Anhalten und Schneckentempofahren traegt da sicherlich seinen Teil zu bei.
Zugfahren mag nicht das schnellste Fortbewegungsmittel in Thailand sein, mit Sicherheit jedoch eines der Angenehmsten. Wenn man einen Nachtzug nimmt, sollte man sich schnell den unteren Schlafplatz sichern. Dieser ist etwas groesser, mit Fenster und man merkt nicht die ganzen Ruckelein, die der Zug macht. In der ersten Nacht schlief ich allerdings oben und lernte die mit sich bringenden Nachteile kennen. Komischerweise haben alle Schueler, die auf Toilette gehen wollten gerade mich um Erlaubnis gefragt. Zudem war es die erste Nacht, in der ich mit Kim, dem kleinen Schweden an den Beinen zusammengebunden war. Daher war meine Nacht kurz und weniger erholsam.
Mittwoch, 18. März 2009
Chiang Mai, ich komme!!!
Hallo,
Ich bin Pokalsieger.
Sonntags spiele ich ja immer Hallenfussball mit den Schuelern und auch ein paar wenigen Lehrern. Letzten Sonntag dann, war das Pokalfinale um den DIFA - Cup, welches mein Team gewann (unterstuetzt durch ein Tor von mir).
Naechsten Sonntag beginnen wir mit World Cup. Dazu wurden alle Spieler nach ihrer Herkunft in Teams eingeteilt. Zustande kamen England, Europa, Rest der Welt und Thailand. Sehr repraesentativ.
Ein weiteres grosses Fussballhighlight, welches sich wieder zugetragen hat und im allgemeinen immer mit grosser Begeisterung erwartet wird, war das Freundschaftsspiel der Lehrer gegen die Schueler. Auf dem "Papier" sind die Lehrer in der Regel unterlegen und braeuchten eigentlich gar nicht erst antreten. Doch die Realitaet auf dem Platz sieht, wie so haeufig, anders aus. +
Mit 10 Spielern haben wir begonnen. Zur Halbzeit bekamen wir einen kleinen kugekrunden Thai als Verstaerkung. Zuvor belaechelt, brachte er uns sogar mit 1:0 in Fuehrung in der zweiten Halbzeit, beguenstigt durch einen eklatanten Torwartfehler. Schnell erzielten wir das noetige 2:0 um entspannt in die meist ektische Schlussphase zu schauen. Doch ein sehr zweifelhafter Elfmeter brachte die Schueler auf 2:1 ran. Als ausgleichende Gerechtigkeit koennte man so den gluecklichen Elfmeter auf unserer Seite bezeichnen, der zum 3:1 fuehrte. Die letzten 5 Minuten waren von einem aufbaeumen der Schueler gepraegt, welches auch mit einem Tor belohnt wurde. Doch das 3:2 kam zu spaet um uns den verdienten Sieg zu nehmen.
Das Spiel in der Statistik: 1.HZ: 10 gg. 11 Spieler +4Wechsler auf Seiten der Schueler. Ergebnis 0:0; 2.HZ 11 gg. 11+4. Ergebnis 3:2. Durchschnittsalter: Lehrer ca. 35 Jahre (beguenstigt durch Carl und meiner Wenigkeit) Schueler ca. 16 Jahre
Naechste Woche werde ich die 6.Klassen auf ihre Klassenfahrt begleiten. Unser Ziel wird Chiang Mai im Norden Thailands sein. Chiang Mai ist die groesste Stadt im Norden Thailands und ist rund 700 km entfernt von Bangkok. Das wird ein Spass sage ich euch. Achja und die einzige Bediengung unter der ich mitfahren durfte ist, dass ich nachts mit einem Schlafwandler an den Beinen zusammen gebunden werde. Ein ziemlich geringes Opfer, das ich fuer die Fahrt gerne in bringe.
Weiterhin habe ich gestern meine Fluege fuer den "grossen" Urlaub gebucht. Alle Fluege sind mit AirAsia, einer Billigfluggesellschaft. Da wir uns keine anderen Fluggesellschaften leisten konnten, muessen wir von Laos nach Kambodscha ueber Kuala Lumpur in Malaysia fliegen. Ein Blick auf der Karte verraet, was das fuer ein Umweg ist. Doch wir werden die eine Nacht nutzen, die wir dort sind, um uns den grossen beruehmten Pertonas-Tower anzuschauen.
Demnaechst werde ich genaueres ueber unsere Route erzaehlen.
Das bild stammt von einem Schulausflug der 4. Klassen zu einem Thai-Tempel in Thalang, dem District im Norden.
Bis bald
Vincent
Freitag, 13. März 2009
4.Etappe bis zum Urlaub
Wenn man meinen Aufenthalt gedanklich etwas einteilt, kommt man auf ungefaehr 5 Teile. Der erste Teil war die Aklimatisierungsphase, in der ich alles entdeckt und erkundet habe, viel geahhht und gohhht habe und natuerlich sehr viele neue Leute kennengelernt habe.
Nachdem in den ersten Halfterm-Ferien Nana und Dorian zu Besuch gewesen waren, ging es in die zweite Phase ueber, die bis Weihnachten andauerte.
Der dritte Teil begann mit der Ankunft der zwei neuen Gap Students Anfang Januar und endete mi der Abreise von Paul und Marcus.
Warum erzaehle ich das?
So langsam aber sicher gehe ich dem Ende meines Thailandaufenthaltes entgegen. Es sind zwar immer noch knapp 4 Monate, doch wurde mir letztens bewusst, dass ich auch schon fast 8 Monate hier bin. Die Zeit verfliegt und so langsam muss ich mir Gedanken machen, was ich mir noch alles anschauen moechte. Grob lagen bereits einige Plaene bereit, Laos, Kambodscha, Nordthailand,... Nun gilt es diese zu fixieren und in die Tat umzusetzen.
Laos und Kambodscha wird mein erstes grosses Projekt werden. Anfang April beginnen die zwei-woechigen Termferien. Carl und ich werden uns dann mit Rucksack bewaffnet erstmal fuer zwei Wochen aus Thailand verabschieden. Hoffentlich koennen wir die Planung bis Sonntag beendet haben, um naechste Woche mit dem Buchen der Fluege zu beginnen. Ich freue mich schon so sehr darauf. Schaut mal im Internet nach Bildern zu Anchor Wat. Das ist eine riesige Tempelanlage in Kambodscha, die auf jeden Fall auf unserem Weg liegen wird.
Nun jetzt liegt erstmal ein bisschen Arbeit vor mir.
Bis bald.
Vincent
Nun jetzt liegt erstmal ein bisschen Arbeit vor mir.
Bis bald.
Vincent
Dienstag, 10. März 2009
Vielen Dank
Ich moechte mich recht herzlich fuer die vielen tollen Geburtstagswuensche bedanken.
Auf das ich noch eine schoene Restzeit in Thailand verbringen kann.
Auf das ich noch eine schoene Restzeit in Thailand verbringen kann.
Der Geburtstagsnapoleon
Ich bin zwar zeitlich gesehen mit Blogschreiben etwas hinterher, das sollte jedoch nicht weiter stoeren. Lest einfach umso schneller!!
Zur Erinnerung, wir befinden uns jetzt unmittelbar vor meinem Geburtstag. Nur noch wenige Minuten trennen mich von meinem 19.Geburtstag und dem Beginn des 20.Lebensjahres.
Die naechsten 24 Stunden verlaufen in Echtzeit.
Tick, Tick, Tick ..... 00:00, 01.03.2009. Es ist der 19. Geburtstag V.Richard Jagotas.
Ich bin so ein kleiner Geburtstagswahni. Seit juengster Kindheit war mir der Geburtstag heilig. Ich war derjenige, der die Musik bestimmt hat, der das Abendbrot bestimmt hat, der Geschenke bekommen hat usw. Fuer mich viel eine Welt zusammen und ich hatte mir den unerbitterten Jihad geschworen, als meine Eltern mir im Alter von 9 Jahren (oder so) eine Geburtstagsfeier verboten. Doch diesmal wurde mir nix verboten.
00:05, mein innerer Monolog neigte sich dem Ende und ich freute mich sehr ueber die Glueckwuensche von Paul und Marcus. Wir befinden uns gerade in dem kleinen Thai-Club Timberhut.
00:15, endlich ist es mir gelungen 3 Bier an der Theke zu bestellen um meinen Geburtstag zu begiessen.
00:16, nachdem das Bier alle war gab es ein zweites.
00:17, nach dem zweiten gab es eine Pause. Die Localitaet hat an Attraktivitaet abgenommen. Kein Platz zum Tanzen, Sitzen, Laufen und Stehen zwangen uns zum Aufbruch.
00:40, Wir halten auf dem Rueckweg bei einem 7-11 24h Shop und kaufen noch ein Bier fuer zu Hause.
01:00, Ankunft auf dem Schulgelaende und Gemuetlichmachung im Boarding House
01:10, Konsum des erworbenen Gute-Nacht-Bieres
01:30, Mit breiter Mehrheit wurde nun beschlossen, meinen Geburtstag nach der Nachtruhe fortzusetzen.
01:35, Gute Nacht!!!
01:40 - 13:00, Vincent schlaeft tief und fest wie ein Engelchen :)
14:00 Nach kurzer Orientierungsphase brechen wir auf.
Das war es jetzt erstmal in Echtzeit, da ich mich nicht mehr so genau an die Zeiten erinnern kann. Auf jeden Fall waren wir erstmal im Central Einkaufszentrum Pizza essen und sind anschliessend hoch zum Big Buddha gefahren. Schoene Bilder von der Aussicht und der einzigartigen Statue werden nachgereicht.
Am Abend haben wir dann einen gemuetlichen Videoabend gemacht, der allerdings auch sehr lange ging.
Es war ein interessanter und nicht langweiliger Geburtstag. Da ich sowieso den ganzen Urlaub lang ueber Musik, Auflugsziele und nahezu alles bestimmt habe, ist der kleine Geburtstagsnapoleon diesmal in Dresden geblieben.
Das gewohnte Schema mit Kaffee und Kuchen am Nachmittag, am Abend besonders leckeres Abendbrot und am folgenden Wochenende Party mit Freunden, fiel diesmal aus, was auch nicht weiter schlimm war. Moeglicherweise werden sich zukuenftige Geburtstage auch sehr viel unterschiedlicher gestalten.
Weiter gehts im dritten Teil.
Zur Erinnerung, wir befinden uns jetzt unmittelbar vor meinem Geburtstag. Nur noch wenige Minuten trennen mich von meinem 19.Geburtstag und dem Beginn des 20.Lebensjahres.
Die naechsten 24 Stunden verlaufen in Echtzeit.
Tick, Tick, Tick ..... 00:00, 01.03.2009. Es ist der 19. Geburtstag V.Richard Jagotas.
Ich bin so ein kleiner Geburtstagswahni. Seit juengster Kindheit war mir der Geburtstag heilig. Ich war derjenige, der die Musik bestimmt hat, der das Abendbrot bestimmt hat, der Geschenke bekommen hat usw. Fuer mich viel eine Welt zusammen und ich hatte mir den unerbitterten Jihad geschworen, als meine Eltern mir im Alter von 9 Jahren (oder so) eine Geburtstagsfeier verboten. Doch diesmal wurde mir nix verboten.
00:05, mein innerer Monolog neigte sich dem Ende und ich freute mich sehr ueber die Glueckwuensche von Paul und Marcus. Wir befinden uns gerade in dem kleinen Thai-Club Timberhut.
00:15, endlich ist es mir gelungen 3 Bier an der Theke zu bestellen um meinen Geburtstag zu begiessen.
00:16, nachdem das Bier alle war gab es ein zweites.
00:17, nach dem zweiten gab es eine Pause. Die Localitaet hat an Attraktivitaet abgenommen. Kein Platz zum Tanzen, Sitzen, Laufen und Stehen zwangen uns zum Aufbruch.
00:40, Wir halten auf dem Rueckweg bei einem 7-11 24h Shop und kaufen noch ein Bier fuer zu Hause.
01:00, Ankunft auf dem Schulgelaende und Gemuetlichmachung im Boarding House
01:10, Konsum des erworbenen Gute-Nacht-Bieres
01:30, Mit breiter Mehrheit wurde nun beschlossen, meinen Geburtstag nach der Nachtruhe fortzusetzen.
01:35, Gute Nacht!!!
01:40 - 13:00, Vincent schlaeft tief und fest wie ein Engelchen :)
14:00 Nach kurzer Orientierungsphase brechen wir auf.
Das war es jetzt erstmal in Echtzeit, da ich mich nicht mehr so genau an die Zeiten erinnern kann. Auf jeden Fall waren wir erstmal im Central Einkaufszentrum Pizza essen und sind anschliessend hoch zum Big Buddha gefahren. Schoene Bilder von der Aussicht und der einzigartigen Statue werden nachgereicht.
Am Abend haben wir dann einen gemuetlichen Videoabend gemacht, der allerdings auch sehr lange ging.
Es war ein interessanter und nicht langweiliger Geburtstag. Da ich sowieso den ganzen Urlaub lang ueber Musik, Auflugsziele und nahezu alles bestimmt habe, ist der kleine Geburtstagsnapoleon diesmal in Dresden geblieben.
Das gewohnte Schema mit Kaffee und Kuchen am Nachmittag, am Abend besonders leckeres Abendbrot und am folgenden Wochenende Party mit Freunden, fiel diesmal aus, was auch nicht weiter schlimm war. Moeglicherweise werden sich zukuenftige Geburtstage auch sehr viel unterschiedlicher gestalten.
Weiter gehts im dritten Teil.
Mittwoch, 25. Februar 2009
Woche der Emotionen
Hallo,
nach langer Zeit werde ich mal wieder etwas von mir preisgeben. Stressige und vielbeschaeftigte Tage haben weiteres Blogschreiben verhindert. Doch die letzten 2 Woche waren ebenso mit die schoensten die ich in Thailand bisher hatte. Letzten Dienstag naemlich kamen Paul und Marcus mich aus Dresden besuchen. Den Tag vorher habe ich das Auto empfangen, welches wir fuer die folgenden 2 Wochen gemietet haben.
In der Nacht vom Sonntag zum Montag war ich deshalb schon unglaublich aufgeregt, weil ich so scharf auf das Auto war. Doch die darauffolgende Nacht war noch viel schlimmer.
Am morgen darauf bin ich mit dem schoenen neuen Auto, ein Honda Jazz, frueh um 7.45 zum Flughafen gefahren. Planmaessig sollte der Flieger 8.11 Uhr (Thaizeit) den Phuket International Airport erreichen. Das tat er auch. Ich war auch puenktlich da, obwohl ich etwas spaeter eintreffen wollte, da Einreise und Gepaeckannahme ja immer noch einige Zeit benoetigt. So hab ich bis 9.20 auf die Kollegen gewartet. Unvorstellbar wie jede Minute die Spannung gestiegen ist. Jedesmal wenn sich die Schiebetuer geoeffnet hat, versuchte ich die beiden in dem Raum dahinter irgendwie zu erspaehen. Doch als sie dann eintrafen, war ich uebergluecklich.
Die darauffolgenden Tage waren sehr schoen, aber fuer mich auch stressig, da ich arbeiten musste und zeitgleich auch versucht habe die beiden zu unterhalten. Die erste Nacht waren Paul und Marcus in einem Backpackerhotel in Phuket Town fuer knapp 2,50 euro die Nacht pro Kopf.
Jedoch haben ein uebler Geruch, Kakerlaken im Bad und Schimmel auf dem Ventilator einen laengeren Aufenthalt verhindert. Wochen zuvor hatte ich bereits in Erfahrung gebracht, wie teuer die Uebernachtung auf dem Schulgelaende waere, pro Kopf und Nacht ca. 10 Euro. Damals hatte ich den Gedanken, dass die beiden in der Schule wohnen als zu teuer verworfen. Doch sie scheinen das noetige Geld zu haben und freundeten sich mit der Unterkunft in der Schule an. Sie bezogen ein Zimmer in einem der leeren Boardinghaeuser. So hatten sie den ganzen Aufenthaltsraum fuer sich und konnten zudem auch den Pool nutzen.
Fuer die 2 Wochen haben wir uns ein Auto gemietet, einen schicken Honda Jazz in der Sportversion. Meines Erachtens sind wir dadurch mobiler und kostenguenstiger aufgehoben. Mit dem Auto fahren wir nun schon seit fast ein-einhalb -Wochen durch die Gegend. Von vielen unserer Ziele habe ich bereits in frueheren Posts berichtet, wie dem Bang Pae Wasserfall, Patong, Phuket Town und diversen Straenden. Den Big Buddha, eine 50 m grosse Buddha-Statur die ueber der Insel trohnt, habe ich mir fuer die beiden aufgeben, da gerade auch der Fahrt dort hoch sehr schwierig ist und mit dem Moped schwer machbar.
Pauls und Marcus' Besuch hatte jedoch fuer mich einen anderen Hoehepunkt, der zu Beginn emotional etwas untergangen war. Ungefaehr am Freitag wurde mir bewusst, "Hey Vincent, Sonntag hast du Geburtstag." Und schlagartig stellte sich die Vorfreude auf meinen Geburtstag ein.
Bevor ich jedoch feiern durfte, stand noch Aruns Geburtstag an. Mein kleiner Cousin hat am Samstag einen pompoesen 4.Geburtstag gefeiert. Rund 20 Kinder waren erschienen. Vor Anands Haus auf der Strasse haben wir Tische aufgestellt und im Garten hat Anand mit einem Kollegen ein bisschen Musik gespielt. Fuer das kulinarische Wohl ist bei einer Feier mit Thaikoechen immer sehr ausreichend gesorgt.
Nach Aruns Geburtstag sind Marcus, Paul und ich nach Phuket Town gefahren und haben den Stunden bis Mitternacht entgegen gefiebert.
Weiter im Teil 2.
nach langer Zeit werde ich mal wieder etwas von mir preisgeben. Stressige und vielbeschaeftigte Tage haben weiteres Blogschreiben verhindert. Doch die letzten 2 Woche waren ebenso mit die schoensten die ich in Thailand bisher hatte. Letzten Dienstag naemlich kamen Paul und Marcus mich aus Dresden besuchen. Den Tag vorher habe ich das Auto empfangen, welches wir fuer die folgenden 2 Wochen gemietet haben.
In der Nacht vom Sonntag zum Montag war ich deshalb schon unglaublich aufgeregt, weil ich so scharf auf das Auto war. Doch die darauffolgende Nacht war noch viel schlimmer.
Am morgen darauf bin ich mit dem schoenen neuen Auto, ein Honda Jazz, frueh um 7.45 zum Flughafen gefahren. Planmaessig sollte der Flieger 8.11 Uhr (Thaizeit) den Phuket International Airport erreichen. Das tat er auch. Ich war auch puenktlich da, obwohl ich etwas spaeter eintreffen wollte, da Einreise und Gepaeckannahme ja immer noch einige Zeit benoetigt. So hab ich bis 9.20 auf die Kollegen gewartet. Unvorstellbar wie jede Minute die Spannung gestiegen ist. Jedesmal wenn sich die Schiebetuer geoeffnet hat, versuchte ich die beiden in dem Raum dahinter irgendwie zu erspaehen. Doch als sie dann eintrafen, war ich uebergluecklich.
Die darauffolgenden Tage waren sehr schoen, aber fuer mich auch stressig, da ich arbeiten musste und zeitgleich auch versucht habe die beiden zu unterhalten. Die erste Nacht waren Paul und Marcus in einem Backpackerhotel in Phuket Town fuer knapp 2,50 euro die Nacht pro Kopf.
Jedoch haben ein uebler Geruch, Kakerlaken im Bad und Schimmel auf dem Ventilator einen laengeren Aufenthalt verhindert. Wochen zuvor hatte ich bereits in Erfahrung gebracht, wie teuer die Uebernachtung auf dem Schulgelaende waere, pro Kopf und Nacht ca. 10 Euro. Damals hatte ich den Gedanken, dass die beiden in der Schule wohnen als zu teuer verworfen. Doch sie scheinen das noetige Geld zu haben und freundeten sich mit der Unterkunft in der Schule an. Sie bezogen ein Zimmer in einem der leeren Boardinghaeuser. So hatten sie den ganzen Aufenthaltsraum fuer sich und konnten zudem auch den Pool nutzen.
Pauls und Marcus' Besuch hatte jedoch fuer mich einen anderen Hoehepunkt, der zu Beginn emotional etwas untergangen war. Ungefaehr am Freitag wurde mir bewusst, "Hey Vincent, Sonntag hast du Geburtstag." Und schlagartig stellte sich die Vorfreude auf meinen Geburtstag ein.
Bevor ich jedoch feiern durfte, stand noch Aruns Geburtstag an. Mein kleiner Cousin hat am Samstag einen pompoesen 4.Geburtstag gefeiert. Rund 20 Kinder waren erschienen. Vor Anands Haus auf der Strasse haben wir Tische aufgestellt und im Garten hat Anand mit einem Kollegen ein bisschen Musik gespielt. Fuer das kulinarische Wohl ist bei einer Feier mit Thaikoechen immer sehr ausreichend gesorgt.
Nach Aruns Geburtstag sind Marcus, Paul und ich nach Phuket Town gefahren und haben den Stunden bis Mitternacht entgegen gefiebert.
Weiter im Teil 2.
Mittwoch, 18. Februar 2009
The Chicken Truck
Ich geniesse die Ferien in vollen Zuegen. Am angenehmsten ist, das wir im Boarding house unsere Ruhe haben und keine Schueler hier sind. Doch an sich sind wir recht faul und machen nur was uns spass macht.
Am Montag war ich das erste Mal in meinem Leben fischen. Viel haben wir nicht gefangen. Es war im erweiterten Sinne ein gemuetliches Beisammensein mit Bier, Angelruten und viel Spass.
Teilgenommen haben Carl, Dave Dickson (house-tutor), Dave Langley (Lehrer bei den ganz ganz jungen Kindern) und Myles (dritte Klasse Lehrer).
Wir haben uns frueh um 10 Uhr alle bei DaveL. getroffen, haben einen Kaffee getrunken und sind anschliessend mit Myles Auto zu einer Meereszunge in der Naehe vom Flughafen gefahren. Zwischendurch haben wir einen Halt gemacht, um Bier und Mittagessen zu kaufen.
Die Fische, die sich in dem Gewaesser tumelten, war leider zu kleinen zum fangen und verspeisen. Krebse angeln ging allerdings ziemlich gut. So hat sich unser Ausflug vom fishing zum crabbing entwickelt.
Am Ende des Tages (unglaubliche 8 Stunden) war ich der Sieger mit 5 gefangenen Krebsen und 2 kleinen Fischen. Auf dem Rueckweg haben wir einen Pickup gesehen, der auf der Ladeflaeche Kisten mit Huehnern gestapelt und sehr sporadisch befestigt hatte. Sowas gibt es auch nur in Thailand.
Zudem hab ich gestern auf der grossen Hauptstrasse eine runterhaengende Stromleitung gesehen. Die Autos und Mopeds sind einfach weiter bzw. drumherum gefahren. Das gibts auch nur in Thailand.
Heute haben sind wir eigentlich bei Dave L zum Abendbrot eingeladen, doch er hat bedauerlicherweise erkaeltelt. Also werden wir weiter ueberlegen, was wir heute machen. Vielleicht gehen wir mal wieder zur Thai Massage.
Nur noch 1 Woche und dann kommt lang erwarteter Besuch aus Deutschland. Ich freu mich schon so sehr.
Bis bald
Vincent
Am Montag war ich das erste Mal in meinem Leben fischen. Viel haben wir nicht gefangen. Es war im erweiterten Sinne ein gemuetliches Beisammensein mit Bier, Angelruten und viel Spass.
Teilgenommen haben Carl, Dave Dickson (house-tutor), Dave Langley (Lehrer bei den ganz ganz jungen Kindern) und Myles (dritte Klasse Lehrer).
Wir haben uns frueh um 10 Uhr alle bei DaveL. getroffen, haben einen Kaffee getrunken und sind anschliessend mit Myles Auto zu einer Meereszunge in der Naehe vom Flughafen gefahren. Zwischendurch haben wir einen Halt gemacht, um Bier und Mittagessen zu kaufen.
Die Fische, die sich in dem Gewaesser tumelten, war leider zu kleinen zum fangen und verspeisen. Krebse angeln ging allerdings ziemlich gut. So hat sich unser Ausflug vom fishing zum crabbing entwickelt.
Am Ende des Tages (unglaubliche 8 Stunden) war ich der Sieger mit 5 gefangenen Krebsen und 2 kleinen Fischen. Auf dem Rueckweg haben wir einen Pickup gesehen, der auf der Ladeflaeche Kisten mit Huehnern gestapelt und sehr sporadisch befestigt hatte. Sowas gibt es auch nur in Thailand.
Zudem hab ich gestern auf der grossen Hauptstrasse eine runterhaengende Stromleitung gesehen. Die Autos und Mopeds sind einfach weiter bzw. drumherum gefahren. Das gibts auch nur in Thailand.
Heute haben sind wir eigentlich bei Dave L zum Abendbrot eingeladen, doch er hat bedauerlicherweise erkaeltelt. Also werden wir weiter ueberlegen, was wir heute machen. Vielleicht gehen wir mal wieder zur Thai Massage.
Nur noch 1 Woche und dann kommt lang erwarteter Besuch aus Deutschland. Ich freu mich schon so sehr.
Bis bald
Vincent
Mittwoch, 11. Februar 2009
Das Ende der Freiheit
Ich gruesse ich zu einem neuen Post. Es fuehlt sich an, als waere es erst ein paar Tage her, dass ich meinen Jubilaeumsblog veroeffentlicht hab. Doch seit dem hat sich auch schon wieder einiges getan.
Carl ist seit 2 Tagen krank. Er klagt ueber Bauschmerzen und Unwohlbefinden. Hoffen wir ihm gute Besserung.
Doch eigentlich habe ich davon profitiert. Aufgrund seines Fernbleibens vom Unterricht, musste ich seine Aufsichtsjobs bei 2 Ausfluegen gestern vertreten. Um ehrlich zu sein, habe ich es auch sehr genossen mit zu gehen. Auch wenn es durch sein Leid erst moeglich geworden ist.
Der erste Trip ging zu der Phuket Batik Fabrik mit der 6.Klasse. Diese arbeiten momentan an einem grossen Projekt. Und zwar sollen sie ihr eigenes Hotelresort gestalten. In dem Rahmen haben sie sich verschiedene Hotels angeschaut und waren nun fuer die Herstellung einer Werbetasche in Phuket Batik. Um genauer zu sein haben sie nur den Aufdruck gestaltet, der dann auf die Tasche draufkommt. Die Schueler haben ein Stueck Stoff bekommen, das auf einen Rahmen gespannt wurde. Dann haben sie ihre vorbereite Vorlage durch den Stoff gepaust und anschliessend die Konturen mit heissem Wachs nachtgezeichnet. Danach wurde der Stoff mit den gewuenschten Farben bemalt. Das Wachs verhinderte das Austreten der Farben ueber die entsprechende Flaeche hinaus. Zum Schluss haben wir noch einen Blick in die "Fabrik" oder besser Produktionshuette geworfen.
Der zweite Trip am Nachmittag fuehrte mich mit den fuenften Klassen zu einer islamischen Schule gegenueber der grossen Hauptstrasse. Dabei handelte es sich nicht um eine kleine private Koranschule, sondern um eine grosse Schule (Dubai Muslim School) mit angebauter Moschee. Wir durften zuschauen, wie sich die Schueler zum Gebet gewaschen haben und wie sie danach beteten. Im Anschluss hat uns dann ein Lehrer in sehr gutem Englisch etwas ueber ihre Gewohnheiten und den Islam erzaehlt, was in so kurzer Zeit wirklich nur etwas ist. Waehrend die Kinder beim beten waren, hat er mir sehr viele Fragen beantwortet. Ich hab den Ausflug wirklich sehr genossen. Er wird in hoechstem Masse interessant und informativ.
Die Muslimische Gemeinde in Phuket ist eine sehr sehr freundliche und ohne Zweifel friedliche Gemeinde.
Leider muss ich etwas trauriges verkuenden. Liberty (zu deutsch Freiheit), das Maedchen das ich mit Sicherheit am haeufigsten unterrichtet habe, verlaesst Phuket zur half-term break. Wie ich erfahren habe gluecklicherweise nicht wegen mir. Ihre Familie zieht wohl aus Arbeitsgruenden zurueck nach Grossbritannien. Es ist definitv ein Verlust, da Liberty mit ihren vielen Aussetzern fuer viel schoene Geschichten zum erzaehlen gesorgt hat. Trotzdem wuensche ich ihr alles gute in ihrem neuen zu Hause.
So, ich freue ich aber auf nur noch drei Tage Schule und dann sind wieder Ferien fuer eine Woche. Grosse Plaene habe ich nicht und allgemein ist mein Motto fuer die Woche auf dem Kostenminimum zu leben., da ich fuer die grossen Termferien sparen muss und ausserdem hat sich Besuch aus Deutschland fuer den 24.Februar angekuendigt.
Ich schaue also auf spannende Wochen voraus.
Bis dahin
Liebe Gruesse
Vincent
P.S.: Bilder vom Year 3 Camp sind online. Bilder zum Year 5 trip werden nachgereicht.
Carl ist seit 2 Tagen krank. Er klagt ueber Bauschmerzen und Unwohlbefinden. Hoffen wir ihm gute Besserung.
Doch eigentlich habe ich davon profitiert. Aufgrund seines Fernbleibens vom Unterricht, musste ich seine Aufsichtsjobs bei 2 Ausfluegen gestern vertreten. Um ehrlich zu sein, habe ich es auch sehr genossen mit zu gehen. Auch wenn es durch sein Leid erst moeglich geworden ist.
Der erste Trip ging zu der Phuket Batik Fabrik mit der 6.Klasse. Diese arbeiten momentan an einem grossen Projekt. Und zwar sollen sie ihr eigenes Hotelresort gestalten. In dem Rahmen haben sie sich verschiedene Hotels angeschaut und waren nun fuer die Herstellung einer Werbetasche in Phuket Batik. Um genauer zu sein haben sie nur den Aufdruck gestaltet, der dann auf die Tasche draufkommt. Die Schueler haben ein Stueck Stoff bekommen, das auf einen Rahmen gespannt wurde. Dann haben sie ihre vorbereite Vorlage durch den Stoff gepaust und anschliessend die Konturen mit heissem Wachs nachtgezeichnet. Danach wurde der Stoff mit den gewuenschten Farben bemalt. Das Wachs verhinderte das Austreten der Farben ueber die entsprechende Flaeche hinaus. Zum Schluss haben wir noch einen Blick in die "Fabrik" oder besser Produktionshuette geworfen.
Der zweite Trip am Nachmittag fuehrte mich mit den fuenften Klassen zu einer islamischen Schule gegenueber der grossen Hauptstrasse. Dabei handelte es sich nicht um eine kleine private Koranschule, sondern um eine grosse Schule (Dubai Muslim School) mit angebauter Moschee. Wir durften zuschauen, wie sich die Schueler zum Gebet gewaschen haben und wie sie danach beteten. Im Anschluss hat uns dann ein Lehrer in sehr gutem Englisch etwas ueber ihre Gewohnheiten und den Islam erzaehlt, was in so kurzer Zeit wirklich nur etwas ist. Waehrend die Kinder beim beten waren, hat er mir sehr viele Fragen beantwortet. Ich hab den Ausflug wirklich sehr genossen. Er wird in hoechstem Masse interessant und informativ.
Die Muslimische Gemeinde in Phuket ist eine sehr sehr freundliche und ohne Zweifel friedliche Gemeinde.
Leider muss ich etwas trauriges verkuenden. Liberty (zu deutsch Freiheit), das Maedchen das ich mit Sicherheit am haeufigsten unterrichtet habe, verlaesst Phuket zur half-term break. Wie ich erfahren habe gluecklicherweise nicht wegen mir. Ihre Familie zieht wohl aus Arbeitsgruenden zurueck nach Grossbritannien. Es ist definitv ein Verlust, da Liberty mit ihren vielen Aussetzern fuer viel schoene Geschichten zum erzaehlen gesorgt hat. Trotzdem wuensche ich ihr alles gute in ihrem neuen zu Hause.
So, ich freue ich aber auf nur noch drei Tage Schule und dann sind wieder Ferien fuer eine Woche. Grosse Plaene habe ich nicht und allgemein ist mein Motto fuer die Woche auf dem Kostenminimum zu leben., da ich fuer die grossen Termferien sparen muss und ausserdem hat sich Besuch aus Deutschland fuer den 24.Februar angekuendigt.
Ich schaue also auf spannende Wochen voraus.
Bis dahin
Liebe Gruesse
Vincent
P.S.: Bilder vom Year 3 Camp sind online. Bilder zum Year 5 trip werden nachgereicht.
Dienstag, 27. Januar 2009
Jubilaeumspost: Vincent feiert seinen 50.
Ich begruesse euch alle rechtherzlich zu meinem 50.Post in meinem Thailandblog.
Passend dazu moechte ich von eigen recht interessanten Ereignissen berichten. So war ich am vom Donnerstag zum Freitag mit den 3.Klassen zelten, und zwar auf dem Schulgelaende. Es hat sehr viel Spass, da die Kinder lieb waren und es keine groesseren Probleme gab. Am Donnerstag morgen haben wir erstmal die Zelte auf dem grossen Fussballplatz neben den Boarding Haeusern und der Turnhalle aufgebaut. Nach einem kleinen Snack wurde in der Schule anlaesslich des Chinesischem Neujahrsfest ein kleiner Drachentanz aufgefuehrt. Dieser blieb allerdings weit unter den Erwartungen. Weiter ging es mit einer Schatzsuche, die allerdings voellig fehlschlug. Die Klassen wurden in 6 Gruppen eingeteilt. Fuer jede wurden auf dem Schulgelaende Hinweise ausgelegt die wiederum zum naechsten fuehren sollten. Doch teilweise gelangten die Schueler aufgrund von falscher Interpretation dieser zu den uebernaechsten Hinweisen usw. Nach 2 Stunden haben wir dann die Schatzsuche abgebrochen, nachdem eine Gruppe bereits nach 1,5 Stunden fertig war und eine Gruppe erst 2 von 7 Hinweisen gefunden hatte.
Nach dem Mittagessen ging es mit verschieden Stationen mit Spielen weiter. Jeder Lehrer bzw Aufsichtsperson leitete eine Station. Mein Spiel war ein Wettrennen bei dem jeweils zwei Schueler mit verbundenen Augen Slalom um Kegel laufen mussten. Gleichzeitig half der Rest der Gruppe den beiden Blinden den Weg zu finden, indem sind "links" oder "rechts" riefen.Sehr amuesante Angelegenheit.
Der naechste Programmpunkt sah zwar immer noch Aktivitaeten im Freien vor, doch war es im Pool durch das Wasser weniger heiss als draussen. Es hat sehr viel spass gemacht mit den Schuelern im Pool zu spielen.
Nach dem Abendbrot hatte ich etwas Zeit fuer mich. Das heisst eigentlich: Duschen, im Airconraum abkuehlen, E-mails checken und sich auf eine Nacht im Freien vorbereiten.
Ich hatte mich schon auf eine sehr warme Nacht mit wenig Schlaf aufgrund der Hitze eingestellt, doch zu meiner Ueberraschung war es angenehm kuehl.
Doch schon kurz vor 6 Uhr morgens am Freitag machten die ersten Kinder wieder radau. Anstrengend ging es auch nach dem Fruehstueck weiter, als alle Zelte wieder abgebaut werden musste und einige Schueler sich echt zu daemlich angestellt haben: "Ist das deine Zeltstange?", "Nein", "Ah, und von wem ist die dann?", "Keine Ahnung", "Wo ist denn deine Zeltstange?","Hier drin", "Tja, da ist aber keine", "Oh!", Also kann es sein, dass das vielleicht doch deine Zeltstange ist?", "Ja!".
Nach 4 vor solchen aehnlichen Konversationen ist man erstmal fertig mit den Nerven. Doch letztlich haben wir es geschafft und der naechste Programmpunkt sah das Laguna Quest vor.3
Dafuer sind wir ca. 20 minuten in ein kleines Waldgebiet gefahren mit vielen Kletteranlagen. Hier wurden die Schueler von einem Animationsteam uebernommen, die ein paar Teamspiele gemacht haben. Die Schueler waren gluecklich und wir hatten mal unsere Ruhe. Doch schon wieder die ganze Zeit im Freien...
Als wir 13.30 wieder in der Schule waren, hiess es nochmal kurz in den Pool und dann wurden die Schueler von ihren Eltern abgeholt. Das erste was ich danach gemacht hab, war ein bisschen ausruhen, um mich auf einen grossen und langen Abend vorzubereiten. Und natuerlich auch von zwei anstrengenden Tagen in der Hitze zu erholen.
Der Freitag ging dann gegen 18 Uhr weiter, als ich mit Carl zu Ian nach Hause gefahren bin. Ian ist ein Lehrer in der 4.Klasse und hat alle Lehrer und Assistenten, die im Pod 3/4 arbeiten, zu sich nach Hause zum Grillen eingeladen.
Darueberhinaus hat Dave (ICT-Lehrer in der Secondary-School) seinen Geburtstag gefeiert und alle eingeladen. Dort sind wir danach hingepilgert. Spaeter sind die restlichen Lehrer, Interns und Gap Students (insg. 14) ueber den Huegel nach Patong gefahren, um Daves Geburtstag gebuehrend zu feiern und gleichzeitig den Abend ausklingen zu lassen.
Am Samstag Nachmittag beim Fussball konnte man allerdings alle die erkennen, die die Nacht vorher in Patong waren. Um an dieser Stelle meine gute Erziehung hervorheben zu duerfen; mir sah man es nicht an. Was vielleicht auch daran liegen kann, dass ich einfach die beste Katerpreventionstechnik habe.
Und das Wochenende ging noch weiter mit spannenden Ereignissen. Doch davon werde ich unter der Woche berichten. Jetzt wird erstmal der 50. Post gefeiert.
Zum Wohl und bis bald!!
Vincent
P.S.: Bilder vom Year 3 Camp und vom Drachentanz sind bald online.
Passend dazu moechte ich von eigen recht interessanten Ereignissen berichten. So war ich am vom Donnerstag zum Freitag mit den 3.Klassen zelten, und zwar auf dem Schulgelaende. Es hat sehr viel Spass, da die Kinder lieb waren und es keine groesseren Probleme gab. Am Donnerstag morgen haben wir erstmal die Zelte auf dem grossen Fussballplatz neben den Boarding Haeusern und der Turnhalle aufgebaut. Nach einem kleinen Snack wurde in der Schule anlaesslich des Chinesischem Neujahrsfest ein kleiner Drachentanz aufgefuehrt. Dieser blieb allerdings weit unter den Erwartungen. Weiter ging es mit einer Schatzsuche, die allerdings voellig fehlschlug. Die Klassen wurden in 6 Gruppen eingeteilt. Fuer jede wurden auf dem Schulgelaende Hinweise ausgelegt die wiederum zum naechsten fuehren sollten. Doch teilweise gelangten die Schueler aufgrund von falscher Interpretation dieser zu den uebernaechsten Hinweisen usw. Nach 2 Stunden haben wir dann die Schatzsuche abgebrochen, nachdem eine Gruppe bereits nach 1,5 Stunden fertig war und eine Gruppe erst 2 von 7 Hinweisen gefunden hatte.
Nach dem Mittagessen ging es mit verschieden Stationen mit Spielen weiter. Jeder Lehrer bzw Aufsichtsperson leitete eine Station. Mein Spiel war ein Wettrennen bei dem jeweils zwei Schueler mit verbundenen Augen Slalom um Kegel laufen mussten. Gleichzeitig half der Rest der Gruppe den beiden Blinden den Weg zu finden, indem sind "links" oder "rechts" riefen.Sehr amuesante Angelegenheit.
Der naechste Programmpunkt sah zwar immer noch Aktivitaeten im Freien vor, doch war es im Pool durch das Wasser weniger heiss als draussen. Es hat sehr viel spass gemacht mit den Schuelern im Pool zu spielen.
Nach dem Abendbrot hatte ich etwas Zeit fuer mich. Das heisst eigentlich: Duschen, im Airconraum abkuehlen, E-mails checken und sich auf eine Nacht im Freien vorbereiten.
Ich hatte mich schon auf eine sehr warme Nacht mit wenig Schlaf aufgrund der Hitze eingestellt, doch zu meiner Ueberraschung war es angenehm kuehl.
Doch schon kurz vor 6 Uhr morgens am Freitag machten die ersten Kinder wieder radau. Anstrengend ging es auch nach dem Fruehstueck weiter, als alle Zelte wieder abgebaut werden musste und einige Schueler sich echt zu daemlich angestellt haben: "Ist das deine Zeltstange?", "Nein", "Ah, und von wem ist die dann?", "Keine Ahnung", "Wo ist denn deine Zeltstange?","Hier drin", "Tja, da ist aber keine", "Oh!", Also kann es sein, dass das vielleicht doch deine Zeltstange ist?", "Ja!".
Nach 4 vor solchen aehnlichen Konversationen ist man erstmal fertig mit den Nerven. Doch letztlich haben wir es geschafft und der naechste Programmpunkt sah das Laguna Quest vor.3
Dafuer sind wir ca. 20 minuten in ein kleines Waldgebiet gefahren mit vielen Kletteranlagen. Hier wurden die Schueler von einem Animationsteam uebernommen, die ein paar Teamspiele gemacht haben. Die Schueler waren gluecklich und wir hatten mal unsere Ruhe. Doch schon wieder die ganze Zeit im Freien...
Als wir 13.30 wieder in der Schule waren, hiess es nochmal kurz in den Pool und dann wurden die Schueler von ihren Eltern abgeholt. Das erste was ich danach gemacht hab, war ein bisschen ausruhen, um mich auf einen grossen und langen Abend vorzubereiten. Und natuerlich auch von zwei anstrengenden Tagen in der Hitze zu erholen.
Der Freitag ging dann gegen 18 Uhr weiter, als ich mit Carl zu Ian nach Hause gefahren bin. Ian ist ein Lehrer in der 4.Klasse und hat alle Lehrer und Assistenten, die im Pod 3/4 arbeiten, zu sich nach Hause zum Grillen eingeladen.
Darueberhinaus hat Dave (ICT-Lehrer in der Secondary-School) seinen Geburtstag gefeiert und alle eingeladen. Dort sind wir danach hingepilgert. Spaeter sind die restlichen Lehrer, Interns und Gap Students (insg. 14) ueber den Huegel nach Patong gefahren, um Daves Geburtstag gebuehrend zu feiern und gleichzeitig den Abend ausklingen zu lassen.
Am Samstag Nachmittag beim Fussball konnte man allerdings alle die erkennen, die die Nacht vorher in Patong waren. Um an dieser Stelle meine gute Erziehung hervorheben zu duerfen; mir sah man es nicht an. Was vielleicht auch daran liegen kann, dass ich einfach die beste Katerpreventionstechnik habe.
Und das Wochenende ging noch weiter mit spannenden Ereignissen. Doch davon werde ich unter der Woche berichten. Jetzt wird erstmal der 50. Post gefeiert.
Zum Wohl und bis bald!!
Vincent
P.S.: Bilder vom Year 3 Camp und vom Drachentanz sind bald online.
Sonntag, 18. Januar 2009
Schokoladendieb
In weiser Voraussicht eines moeglichen Schokoladenmangels zuerliegen habe ich mir ausreichend mitgenommen, der mich mit Sicherheit ueber den Winter gebracht haette. Ebenso weitsichtig habe ich David (Boarding parent) gebeten, die Ware in seinem Kuehlschrank aufzubewahren, da 1. in meinem Zimmer alles weggeschmolzen waere und 2. in dem Gemeinschaftskuehlschrank gierige Schueler meine Schokolade gepluendert haetten. Mein ausgekluegelter Plan ging jedoch leider nach hinten los. Der erste Fehler bestand schon darin, dass ich nicht David sondern seine Thaifrau nach dem Gefallen gefragt hab. Obwohl ihr Englisch sehr gut ist, schien sie nicht verstanden zu haben, dass es sich bei der Tuete mit Schokolade nicht um ein Geschenk handelte, sondern ich es lediglich aufbewahrt haben wollte. Das hatte zur Folge das 4 Tage spaeter 5 Tafeln Schokolade von David, in der Annahme eines Geschenks, verzehrt waren.
Sichtlich frustriert und geschockt von dem Verlust hatte ich schon Plaene geschmiedet gehabt, um neue Schokolade zu erpressen. Doch er kam mir zuvor und entschaedigte mich mit ein paar neu gekauften Tafeln. Sehr freundlich!!!
Diese Woche findet in Phuket town der King's Cup statt. Hierbei neben Nordkorea, Thailand, Libanon und eine B-Nationalmannschaft aus Daenemark teil. Die daenische B-Elf trainiert zur Zeit auf unserem Gelaende in der Schule. Vielleicht finde ich unter der Woche Zeit unsere daenischen Freunde im Surakul Stadion in Phuket Town zu unterstuetzen.
Mein Onkel hat sich ein neues Auto gekauft. Sein altes Auto plant er jetzt zu verkaufen. Bis das soweit ist, fahre ich durch die Gegend. Leider hat man sich sehr schnell zu sehr an diesen Luxus gewoehnt. Gerade wenn ich mit Carl und Courtney unterwegs bin, macht sich ein Auto unglaublich gut. Am Sonntag beispielsweise habe ich einen tollen Ausflug mit Carl gemacht. Mit dem Motorrad waere das nur schwer moeglich gewesen.
Gestern war es dann soweit und ich musste das Auto wieder abgeben, da sich ein potentieller Kaeufer das Auto anschauen moechte. Hoffen wir er nimmt es nicht und ich kann es noch ein wenig nutzen.
Zum Schluss moechte ich noch ein bisschen von meinen neuen Fussballschuhen schwaermen. Nachdem ich meine alten Schuhe mit Klebeband monatelang noch kuenstlich am Leben gehalten hab, war es nun entgueltig Zeit fuer ein neues Paar. Fuer 1600 baht (rund 32 Euro) habe ich sehr schoene neue schwarze Nike-Fussballschuhe bekommen. Und es gab sogar noch billigere. Doch bei Nike weiss ich, dass sie etwas laenger halten als irgendwelche no-brand Schuhe.
Tschuess
Vincent
Sichtlich frustriert und geschockt von dem Verlust hatte ich schon Plaene geschmiedet gehabt, um neue Schokolade zu erpressen. Doch er kam mir zuvor und entschaedigte mich mit ein paar neu gekauften Tafeln. Sehr freundlich!!!
Diese Woche findet in Phuket town der King's Cup statt. Hierbei neben Nordkorea, Thailand, Libanon und eine B-Nationalmannschaft aus Daenemark teil. Die daenische B-Elf trainiert zur Zeit auf unserem Gelaende in der Schule. Vielleicht finde ich unter der Woche Zeit unsere daenischen Freunde im Surakul Stadion in Phuket Town zu unterstuetzen.
Mein Onkel hat sich ein neues Auto gekauft. Sein altes Auto plant er jetzt zu verkaufen. Bis das soweit ist, fahre ich durch die Gegend. Leider hat man sich sehr schnell zu sehr an diesen Luxus gewoehnt. Gerade wenn ich mit Carl und Courtney unterwegs bin, macht sich ein Auto unglaublich gut. Am Sonntag beispielsweise habe ich einen tollen Ausflug mit Carl gemacht. Mit dem Motorrad waere das nur schwer moeglich gewesen.
Gestern war es dann soweit und ich musste das Auto wieder abgeben, da sich ein potentieller Kaeufer das Auto anschauen moechte. Hoffen wir er nimmt es nicht und ich kann es noch ein wenig nutzen.
Zum Schluss moechte ich noch ein bisschen von meinen neuen Fussballschuhen schwaermen. Nachdem ich meine alten Schuhe mit Klebeband monatelang noch kuenstlich am Leben gehalten hab, war es nun entgueltig Zeit fuer ein neues Paar. Fuer 1600 baht (rund 32 Euro) habe ich sehr schoene neue schwarze Nike-Fussballschuhe bekommen. Und es gab sogar noch billigere. Doch bei Nike weiss ich, dass sie etwas laenger halten als irgendwelche no-brand Schuhe.
Tschuess
Vincent
Mittwoch, 14. Januar 2009
Fussball ist grosses Tennis
Hallo Freunde,
Letzte Woche habe ich mir viel Freunde gemacht unter den Lehrern. Zu den unliebsamen Aufgaben gehoert das Korrigieren von Arbeiten und das ganze Papierzeug. Hier 20 Spellingtests kontrollieren, dort eine Matheausaufgabe. Da das Problem der Gap Students des oefteren ein Mangel an Beschaeftigung ist und die Arbeit nicht zu dir kommt, habe ich in der letzte Woche viele der genannten unliebsamen Aufgaben den Lehrern abnehmen koennen. Die Durchfuehrung in Rekordzeit hat mir sogar noch einen Extrabonus in Form eines Heinekens eingebracht.
Hat sich schonmal jemand von euch mit Cricket beschaeftigt? Nein? Das wundert mich nicht. Aehnlich wie Rugby, ist Cricket nicht so populaer in Deutschland. Doch anders als bei Rugby ist Cricket unglaublich langweilig. Zu Beginn des Schuljahres wurde ich gefragt, was ich von Cricket halte. Dabei habe ich mich gewohnt diplomatisch ausgedrueckt und zur Antwort gegeben: "Nichts, ich hab es weder gesehen noch gespielt."
Eines von beiden habe ich jetzt aufgeholt. Carl ist grosser Cricketfan. Da auch jetzt die Cricket-saison in Phuket wieder losgeht, ist Cricket in aller Munde. Daher habe ich mich auch mal dazu motivieren koennen und mir ein Cricketspiel angeschaut. Ich sage euch Freunde, die Moewen und Tauben auf dem Spielfeld sind noch das interessanteste.
Neben Cricket geht auch Fussball weiter. Am Samstag haben wir mal wieder gegen die Schueler gespielt. Ich hab mich diesmal freiwillig fuer die Abwehr einteilen lassen (fuer die zweite Haelfte). Wie im Hinspiel haben die Schueler schnell 3:0 gefuehrt. als ich kurz vor der Pause eingewechselt wurde drehte sich das Blatt dann wieder (ein Schelm, wer da einen Zusammenhang vermutet). Nach der Pause schossen wir innerhalb von 5 Mintuen 3 Tore und es stand wieder unentschieden. Danach entwickelte sich ein wirklich ein spannendes Spiel von vielen Torszenen und Kampf begleitet. Die Endphase gipfelte in der Auswechslung unseres Torwarts (ihr erinnert euch sicher an Daryl, Head of Primary), da seine Knie im Alter nicht mehr so mitmachen. Daher bin ich ins Tor gegangen und mir wurde die Ehre zuteil ein Portsmoth-Trikot zutragen, von dem groessten Portsmoth Fan (wahrscheinlich auch einzigen) den ich kenne. Es blieb beim 3:3 und ich wurde von allen Seiten fuer meine Leistung gelobt. Das ist doch ein guter Start ins neue Fussballjahr. Heisst aber auch, dass mein Traum vom Sturm erstmal gestorben ist.
Am Sonntag stand wieder einmal einer der langweiligen Trips zum Central-Einkaufszentrum an. Diesmal jedoch hab ich mir einen Film im Kino angeschaut: Yes man, mit Jim Carrey. Unglaublich lustig und auch gut verstaendlich. So ging die Zeit recht schnell rum.
Viele Gruesse
Vincent
Letzte Woche habe ich mir viel Freunde gemacht unter den Lehrern. Zu den unliebsamen Aufgaben gehoert das Korrigieren von Arbeiten und das ganze Papierzeug. Hier 20 Spellingtests kontrollieren, dort eine Matheausaufgabe. Da das Problem der Gap Students des oefteren ein Mangel an Beschaeftigung ist und die Arbeit nicht zu dir kommt, habe ich in der letzte Woche viele der genannten unliebsamen Aufgaben den Lehrern abnehmen koennen. Die Durchfuehrung in Rekordzeit hat mir sogar noch einen Extrabonus in Form eines Heinekens eingebracht.
Hat sich schonmal jemand von euch mit Cricket beschaeftigt? Nein? Das wundert mich nicht. Aehnlich wie Rugby, ist Cricket nicht so populaer in Deutschland. Doch anders als bei Rugby ist Cricket unglaublich langweilig. Zu Beginn des Schuljahres wurde ich gefragt, was ich von Cricket halte. Dabei habe ich mich gewohnt diplomatisch ausgedrueckt und zur Antwort gegeben: "Nichts, ich hab es weder gesehen noch gespielt."
Eines von beiden habe ich jetzt aufgeholt. Carl ist grosser Cricketfan. Da auch jetzt die Cricket-saison in Phuket wieder losgeht, ist Cricket in aller Munde. Daher habe ich mich auch mal dazu motivieren koennen und mir ein Cricketspiel angeschaut. Ich sage euch Freunde, die Moewen und Tauben auf dem Spielfeld sind noch das interessanteste.
Neben Cricket geht auch Fussball weiter. Am Samstag haben wir mal wieder gegen die Schueler gespielt. Ich hab mich diesmal freiwillig fuer die Abwehr einteilen lassen (fuer die zweite Haelfte). Wie im Hinspiel haben die Schueler schnell 3:0 gefuehrt. als ich kurz vor der Pause eingewechselt wurde drehte sich das Blatt dann wieder (ein Schelm, wer da einen Zusammenhang vermutet). Nach der Pause schossen wir innerhalb von 5 Mintuen 3 Tore und es stand wieder unentschieden. Danach entwickelte sich ein wirklich ein spannendes Spiel von vielen Torszenen und Kampf begleitet. Die Endphase gipfelte in der Auswechslung unseres Torwarts (ihr erinnert euch sicher an Daryl, Head of Primary), da seine Knie im Alter nicht mehr so mitmachen. Daher bin ich ins Tor gegangen und mir wurde die Ehre zuteil ein Portsmoth-Trikot zutragen, von dem groessten Portsmoth Fan (wahrscheinlich auch einzigen) den ich kenne. Es blieb beim 3:3 und ich wurde von allen Seiten fuer meine Leistung gelobt. Das ist doch ein guter Start ins neue Fussballjahr. Heisst aber auch, dass mein Traum vom Sturm erstmal gestorben ist.
Am Sonntag stand wieder einmal einer der langweiligen Trips zum Central-Einkaufszentrum an. Diesmal jedoch hab ich mir einen Film im Kino angeschaut: Yes man, mit Jim Carrey. Unglaublich lustig und auch gut verstaendlich. So ging die Zeit recht schnell rum.
Viele Gruesse
Vincent
Donnerstag, 8. Januar 2009
2.Teil
Ich freue mich euch nach so langer Zeit mal wieder auf meinem Blog begruessen zu duerfen. Nach drei schoenen Wochen in Deutschland bin ich jetzt wieder nach Thailand geflogen.
Der Flug allerdings war recht chaotisch. Erstmal war in Dresden die Landebahn vereist und gesperrt, sodass wir erst mit einer Stunde verspaetung losgeflogen sind. War an sich kein Problem, da gluecklicherweise immer ein lange Wartezeit bis zum Anschlussflug vorhanden war. Denn in Frankfurt musste kurzfristig das Flugzeug ausgetauscht werden, was wiederum zu einer fast zweistuendigen Verzoegerung der Abflugszeit gefuehrt hat. Im Flieger war ich dann so platt, dass ich nach dem Abendbrot sofort eingenickt bin. Deshalb war der Flug auch nicht so langweilig wie der Hinflug nach Deutschland.
In Phuket hat mich Anand vom Flughafen abgeholt. Nach dem Abendessen bin ich dann auch kaputt ins Bett gefallen.
Entgegen meinen Plaenen den Mittwoch zum Jetlag ausschlafen zu nutzen, bin ich sofort wieder flleissig in die Schule zum arbeiten gestuermt. Dabei habe ich die neuen Gap Students kennen gelernt. Da wir vorher regen e-mail Kontakt hatten, gab es keine grossen Ueberraschungen, aber es ist trotzdem immer noch was anderes diese Leute "Live" zu sehen.
So ich werde mich dann bald wieder bei euch mit weiteren Geschichten melden.
Bis dahin
Tschuess
Vincent
Der Flug allerdings war recht chaotisch. Erstmal war in Dresden die Landebahn vereist und gesperrt, sodass wir erst mit einer Stunde verspaetung losgeflogen sind. War an sich kein Problem, da gluecklicherweise immer ein lange Wartezeit bis zum Anschlussflug vorhanden war. Denn in Frankfurt musste kurzfristig das Flugzeug ausgetauscht werden, was wiederum zu einer fast zweistuendigen Verzoegerung der Abflugszeit gefuehrt hat. Im Flieger war ich dann so platt, dass ich nach dem Abendbrot sofort eingenickt bin. Deshalb war der Flug auch nicht so langweilig wie der Hinflug nach Deutschland.
In Phuket hat mich Anand vom Flughafen abgeholt. Nach dem Abendessen bin ich dann auch kaputt ins Bett gefallen.
Entgegen meinen Plaenen den Mittwoch zum Jetlag ausschlafen zu nutzen, bin ich sofort wieder flleissig in die Schule zum arbeiten gestuermt. Dabei habe ich die neuen Gap Students kennen gelernt. Da wir vorher regen e-mail Kontakt hatten, gab es keine grossen Ueberraschungen, aber es ist trotzdem immer noch was anderes diese Leute "Live" zu sehen.
So ich werde mich dann bald wieder bei euch mit weiteren Geschichten melden.
Bis dahin
Tschuess
Vincent
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